
Der Parasit oder Die Kunst sein Glück zu machen
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このコンテンツについて
Das Stück führt uns in ein französisches Ministerium aus der Zeit nach der Revolution. Eben hat ein Ministerwechsel stattgefunden. Selicour, einer der Beamten, sieht darin seine große Chance, sich mit allen Mitteln der Intrige und List dem neuen Minister verdient zu machen. Es fehlt nicht viel, dass Selicour so auf Kosten anderer nicht nur den begehrten Gesandschaftsposten, sondern auch die Tochter des Ministers für sich gewinnt. Am Ende freilich verfängt sich der Parasit im Netz seiner eigenen Tücke.
Schiller fügt hinzu: "Das Gespinst der Lüge umstrickt den Besten, der Redliche kann nicht durchdringen, die kriechende Mittelmäßigkeit kommt weiter als das geflügelte Talent: Der Schein regiert die Welt - und die Gerechtigkeit ist nur auf der Bühne."
Bearbeitung und Regie: Ludwig Cremer, Musik: Peter Zwetkoff.©Gemeinfrei (P)1955 SWR