
Erlesene Erzählungen
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Friedrich Frieden
このコンテンツについて
In den Tiefen der Materie legt Maeterlinck eine erfrischende Leichtigkeit an den Tag, innerhalb derer gesellschaftliche, historische und künstlerische, aber auch allgemeine und spezifische Gegenstände mit prosaischer Eleganz und schmunzelndem Lächeln abgearbeitet werden. Man ist sich nicht immer sicher, ob dieser Art Wechselspiel von Erkenntnis und unmittelbar folgender Relativierung die Absicht zu Grunde liegt, die Realität möglichst vieler Perspektiven zu verdeutlichen: vielleicht ja, vielleicht nein, vielleicht teilweise. Fundiertes Know how gepaart mit spielerischem Interpretationsspaß, nichtsdestotrotz oder gerade deswegen sind die Texte auch von philosophischen Elementen durchdrungen, deren Deutung gerne dem geneigten Zuhörer überlassen wird. In Das Recht des Degens wird aufgezeigt, dass in unserem anerzogenen Verständnis von Sittlichkeit ein Abgrund von Widersprüchlichkeiten verborgen liegt. Maeterlinck bezeichnet dies als Ein außergerechtliches Gerechtigkeitsideal. Handlungen, die von Rechts wegen, aber auch nach moralischem Empfinden mit augenscheinlichen Tugenden verknüpft sind, beinhalten immer auch Untugenden. Der Bogen ließe sich noch weiter spannen: Die ewige Spirale von Gewalt und Gegengewalt auf lokaler wie internationaler Ebene widerspiegelt auch die ewige Gegenüberstellung bzw. die Suggestion von Tugenden und Recht bezogen auf unterschiedliche geographische Standorte und Kulturkreise. Der Zorn der Bienen taucht ab in die Psychologie des Bienengeistes. Was denkt so eine Biene? Warum agiert sie wie? Ist sie gefährlich und für wen? Diese Honigproduzenten-Studie klärt auf! Das allgemeine Stimmrecht beschreibt die gesellschaftlichen Strukturen innerhalb demokratischer Staaten anhand des allgemeinen Stimmrechts und zeigt auf, dass damit lediglich ein Stück des Weges gegangen und eine Weiterentwicklung unvermeidlich ist, da wir sonst durch sich ständig wiederholendes Aufkommen von massendynamischen Bewegungsabläufen in gesteuerter Schwarmintelligenz-Form Gefahr laufen, immer wieder und wieder ins Mittelalter zurück katapultiert zu werden. Gedanken über Rom referiert über die geographischen Reize und immensen Kulturreichtum der ewigen Stadt. Dabei wird festgestellt, dass trotz vollständiger Übernahme und Assimilation der griechischen Kultur- und Kunstwelt nicht deren vollendete Ästhetik erreicht wurde und zwar in keinem einzigen Bereich. Gründe dafür werden angeführt, erläutert und festgehalten, dass auch wir heutzutage nicht mehr in der Lage sind uns der künstlerischen Spähre der alten Griechen lediglich zu nähern. "Das moderne Theater" beschreibt die sich im Wandel begriffene Theaterwelt zu Beginn des 20ten Jahrhunderts. Die großen Emotionen verlieren ihre große Kulisse, denn diese wird profaner und auf die bürgerliche Welt ausgelegt. Die großen Fragen haben keine einfachen Antworten mehr und der Zuschauer beginnt nach Unterhaltung zu lechzen, die ihn von seinem grauen Alltag ablenkt und ihn nicht mehr belehrt. Im Prinzip beschreibt Maeterlinck eine Kulturlandschaft, deren Wirkungskreise langsam aber sicher auf das bis heute so beliebte Happy End ausgelegt werden. Tod und Krone versucht den Gläubigen weltweit, abseits deren Baukästen-Antworten und -Wahrheiten, einen Funken Hoffnung zu schenken, indem darauf verwiesen wird, dass in dem Umstand des Nicht-Erklären-Könnens der uns umgebenden Rätsel, Mysterien, unbegreiflichen Energien und Kräfte keineswegs eine Flucht in die Religions-Sackgasse angemessen sei, sondern darin vielmehr der Beginn eines Prozesses tatsächlichen Verstehens liegt, der wahrscheinlich solange dauern wird solange wir existieren, doch gerade deshalb eine Faszination und Motivation davon auf den menschlichen Geist ausgeübt wird, welche uns nicht still stehen und uns neue Horizonte erforschen und erfahren lassen.
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