Hölderlin in Tübingen
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このコンテンツについて
Im Vordergrund steht jedoch nicht die psychische Krankheit, die ihm nachgesagt wurde, sondern das soziale Umfeld, die gescheiterte Revolution und die Freundschaft mit dem Kammerrat Sinclair, dem Hochverrat vorgeworfen wird.
Als Sinclair aus der Haft auf der Solitude entlassen wird, ist Hölderlin bereits bei dem Sattlermeister Latter in Tübingen untergebracht, ein Arzt hat attestiert, sein Wahn sei in Raserei übergegangen. Dieses Attest bewahrt Hölderlin vor dem Hochverratsprozess und liefert ihn der endgültigen Einsamkeit aus.
Regie: Uwe Schareck.
Die zweite Sendung "Die Stimme Lotte Zimmers oder Die Realität des Lebens" hat folgenden Inhalt: Sie lebte als Kind und Mädchen in einer Hausgemeinschaft mit Friedrich Hölderlin; als junge Frau hat sie ihn am Ende alleinverantwortlich betreut. Die Hölderlin-Philologie übersah Lotte Zimmer, jene letzte Vertraute des Dichters, die Texte noch tintenfrisch lesen konnte, die nun zum größten Teil verloren sind.
Angelika Overath verfolgt die Spur eines philosophischen Stammbuchblatts von Hölderlins später Hand, "Von der Realität des Lebens", das Lotte Zimmer, mit einer Bemerkung versehen, 25 Jahre nach seinem Tod einem ihrer studentischen Hausgäste schickte. In den Briefen der jungen Lotte Zimmer, (darunter die Briefe, die erst 1993 in Nürtingen entdeckt wurden), wie in denen, die sie als alte Frau schrieb, lebt die Stimme der Schreinerstochter fort, die mit Hölderlin sprach und die von einer anderen alltäglichen Realität des Lebens erzählt.
Regie: Claus Villinger.
©1993/1994 SWR (P)1993/1994 SWR