Rembrandt van Rijn (1606–1669) – Basiswissen
Leben, Werke, Bedeutung
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Philine Bührer
このコンテンツについて
Rembrandt van Rijn – renommiertester Barockmaler des Goldenen Zeitalters Der Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold nimmt uns mit auf eine faktenreiche Kulturreise und erläutert verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen zum niederländischen Maler Rembrandt van Rijn.
Rembrandt Harmenszoon van Rijn (1606–1669) war einer der bedeutendsten Maler und Grafiker des Barock. Geboren am 15. Juli 1606 in Leiden als Sohn des Müllers Harmen van Rijn und Neeltgen Willemsdochter van Zuytbrouck, wuchs Rembrandt in einem wohlhabenden, bildungsbürgerlichen Umfeld auf. Diese Einflüsse, sowie die Weltoffenheit der Niederländer, die zur Verbreitung der Ideen der Aufklärung beitrugen, legten den Grundstein für spätere Erfolge.
Rembrandt erhielt eine Erziehung nach dem Ideal von Erasmus von Rotterdam und besuchte die Lateinschule in Leiden. Statt eines Universitätsstudiums begann er 1621 eine Malerausbildung. Zunächst lernte er bei Jacob Isaacsz van Swanenburgh und wechselte 1624 in das Atelier des Amsterdamer Historienmalers Pieter Lastman. 1625 kehrte er nach Leiden zurück und gründete mit Jan Lievens eine Ateliergemeinschaft.
Seine Originalität zeigte sich in der ikonischen Helldunkeldynamik, der unverkennbaren Mimik und dem pastosen Farbauftrag, wie beim Bild "Der Geldwechsler" (1627). Bereits mit zweiundzwanzig Jahren bildete er seinen ersten Schüler Gerrit Dou aus. 1632 zog Rembrandt nach Amsterdam, wo er schnell zu Ruhm und Wohlstand gelangte. 1634 heiratete er Saskia van Uylenburgh, die wohlhabende Nichte seines Kunsthändlers. In dieser Zeit entstanden Meisterwerke wie "Die Anatomie des Dr. Nicolaes Tulp" (1632), "Belshazzars Gastmahl" (1635) und "Die Nachtwache" (1642).
Der Tod seiner Frau Saskia 1642 erschütterte ihn schwer. Über zehn Jahre später, 1654, heiratete er seine Haushälterin Hendrickje Stoffels. Aufgrund von Streitigkeiten im Familienkreis begann in den 1650er Jahren sein finanzieller Niedergang, und 1656 musste er Insolvenz anmelden. Trotz dieser Schwierigkeiten schuf er bedeutende Werke wie die Radierungen "Christus heilend die Kranken" (1649), "Die drei Kreuze" (1653) und "Ecce Homo" (1655). Das Werk "Aristoteles mit der Büste des Homer" (1653) wird wegen seiner dichten Stimmung bis heute bewundert.
In seinen letzten Lebensjahren malte Rembrandt berühmte Spätwerke wie "Die Staalmeesters" (1662) und "Die Judenbraut" (1667). In den vergangenen Jahrzehnten wurden immer wieder unbekannte Werke Rembrandts entdeckt und ihm zugeschrieben, während andere Bilder aus dem Werkverzeichnis gestrichen wurden, da sie von seinen Schülern stammten.
Seine innovative Helldunkeltechnik und psychologische Tiefe prägten die Kunst nachhaltig. Seine Werke zeugen von seiner außergewöhnlichen Fähigkeit, Licht und Schatten einzusetzen. Rembrandts Einfluss reicht bis in die moderne Malerei und inspirierte Generationen von Künstlern.
Das Hörbuch liest die Schauspielerin und Sprecherin Philine Bührer mit facettenreicher Stimme.
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