Richmodis von Aducht
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N.N.
このコンテンツについて
Was für eine Geschichte!
Sie erzählt von Liebe und Vertrauen, von Habgier und Mißgunst, von Verbrechen und Eigennutz und sie endet doch gut. Eine Zeit, fremd für alle Menschen unserer Tage, öffnet hier ihre Tore und läßt hautnah spüren, was damals in Köln geschah. So erfahren wir als stumme Beobachter einer höchst lebendigen Marktszene auf dem Neumarkt, von der unmittelbar bevorstehenden Hochzeit des Mengis von Aducht. Seine Auserwählte ist die schöne Richmodis von Lyskirchen.
In einer flammenden Hochzeitsrede beschwört der Brautvater Konstantin das Glück des jungen Paares. 1349 kommt die Pest. Richmodis und Mengis bleiben verschont. Weitaus dramatischer jedoch wird das Jahr 1357. In einer sturmgepeitschten Nacht erreicht ein reitender Bote die Tore der Stadt. Seine Nachricht, eine neue Pest sei im Anzug, versetzt die Nachtwächter in helle Aufruhr. Unverzüglich leiten sie die Hiobsbotschaft an den Rat der Stadt weiter. In der noch zur gleichen Stunde einberufenen Ratsversammlung beschließt man nach heftiger emotionsgeladener Diskussion, die Tore der Stadt für Fremde zu verschließen und etwaige Verstorbene unmittelbar nach deren Tod ohne Rücksicht auf die sonst üblichen Sitten und Gebräuche zu beerdigen.
Die Pest erreicht Köln!
Ungeachtet aller Warnungen für Leib und Leben hilft Richmodis, wo sie kann. Sie beschwört ihren Mann, ihrer beider Vermögen zur Rettung der Armen einzusetzen. Eines Tages erkrankt sie so schwer, daß der eilends herbeigerufene Arzt nur noch ihren Tod feststellen kann. Totengräber schaffen sie unverzüglich aus dem Haus und in die Sargwerkstatt bei St. Aposteln. Dort bemerkt einer von ihnen den an der Hand der Toten verbliebenen Ehering. Er möchte in dessen Besitz kommen und faßt einen teuflischen Plan...
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