Anne Schlösser spricht mit Mark Ritzmann, CEO der E.ON Group Innovation, über Innovationsarbeit im Konzern – abseits von Buzzwords, aber mit viel unternehmerischem Anspruch. Gemeinsam werfen sie einen Blick auf aktuelle Entwicklungen im Energiesystem, neue Geschäftsmodelle wie zum Beispiel bidirektionales Laden und die Frage, wie aus einem konkreten Infrastrukturproblem in England ein patentierter Netzservice entstand, der heute skaliert wird. „Eine Sache, die alle Innovationen gemeinsam haben, ist, dass am Anfang eine Mehrheit nicht daran geglaubt hat", so Mark Ritzmann. Mark teilt, wie sein Team Innovation im Spannungsfeld zwischen Konzernlogik und disruptiven Ideen organisiert: Warum bei E.ON in frühen Phasen keine Mehrheiten, sondern Überzeugung entscheidet, wie Scouting und Auswahl von Use Cases funktionieren, und weshalb Diversity im Leadership-Team der vielleicht wichtigste Erfolgsfaktor ist. Außerdem geht es um die Rolle von neuen Technologien in der Energiewirtschaft, das Zusammenspiel mit Startups und die Kunst, aus kleinen Piloten tragfähige Geschäftsmodelle zu entwickeln. Über den Gast: Mark Ritzmann ist CEO der E.ON Group Innovation GmbH. Zuvor war er über zehn Jahre in verschiedenen Führungsfunktionen in der Telekommunikationsbranche tätig. Seit 2018 verantwortet er bei E.ON den konzernweiten Innovationsbereich und treibt unter anderem die Entwicklung und Skalierung neuer digitaler Lösungen, Plattformmodelle und Ventures im Energiemarkt voran.
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