エピソード

  • Unser neuer Podcast "Gespalten"
    2021/11/06
    Ende des Jahres ist es soweit: Das Atomkraftwerk Gundremmingen geht vom Netz. Mehr als 50 Jahre lang versorgte das AKW die Region mit Strom – und prägte sie mit seinen beiden riesigen Kühltürmen auch optisch. Nun geht das Atomzeitalter zu Ende. Nicht nur in Gundremmingen, auch bundesweit. Bis Ende kommenden Jahres sollen alle Kernkraftwerke in Deutschland abgeschaltet werden. In unserem Podcast "Gespalten – Gundremmingen und das Ende der Atomkraft" thematisieren wir den Streit um die Atomenergie. Wir zeigen, wie die Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima den Blick auf die Atomkraft verändert haben – und letztendlich zum Atomausstieg in Deutschland führten. Und es geht um radioaktiven Müll, der nachfolgenden Generationen noch zigtausende Jahre erhalten bleibt. "Gespalten – Gundremmingen und das Ende der Atomkraft" ist ein Projekt der Klasse 58B der Deutschen Journalistenschule (DJS) in Zusammenarbeit mit der Augsburger Allgemeinen.
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    1 分
  • Atomkraft strikes back
    2021/11/06
    Seit mehr als 50 Jahren kommt die kleine Gemeinde Gundremmingen in Bayern nicht von der Kernenergie los – und auch nicht zur Ruhe. Dass das Gundremminger Atomkraftwerk abgeschaltet wird, ist längst beschlossene Sache. Doch sowohl Gegner als auch Befürworter der Kernenergie demonstrieren regelmäßig vor dem Kraftwerk. Folge 1 unseres Podcasts "Gespalten – Gundremmingen und das Ende der Atomkraft" erzählt von einer Demonstration in Gundremmingen, bei der zwei Gruppen aufeinandertreffen: Da sind Menschen wie Thomas Wolf, der seit 30 Jahren mit wöchentlichen Mahnwachen gegen das AKW kämpft. Oder Christine Kamm, Rentnerin und ehemalige Landtagsabgeordnete der Grünen. Auf der Gegenseite stehen Menschen wie Anna Veronika Wendland. Die Technikhistorikerin ist Atomkraftbefürworterin – und hat dafür schon vor jedem noch laufenden Atomkraftwerk in Deutschland demonstriert. Wie sie denken auch der Youtuber und Realschullehrer Simeon Preuss und die Mutter Britta Augustin, die eine Organisation namens "Mothers for Nuclear" unterstützt. Was sind das für Menschen, die vor dem Atomkraftwerk demonstrieren? Sie halten Reden und brüllen ihren Widerspruch in die Reden der anderen. Sie stehen sich gegenüber und verstehen sich doch nicht. Können Befürworterinnen Gegnerinnen überzeugen – oder andersherum? Und wie geht es mit der Atomkraft weiter? Davon erzählt die erste Folge von "Gespalten – Gundremmingen und das Ende der Atomkraft" – einem Podcast der Klasse 58B der Deutschen Journalistenschule in Zusammenarbeit mit der Augsburger Allgemeinen.
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    27 分
  • U-Turn in Berlin
    2021/11/06
    Thomas Wolfs Kampf gegen die Atomkraft scheint gewonnen zu sein. 2002 beschließt die rot-grüne Bundesregierung den Atomausstieg. Nach jahrelangen Protesten und Mahnwachen sind Wolf und seine Freunde endlich am Ziel. Glauben sie. Die Bundestagswahl 2009 ändert aber alles. Zwar bleibt Angela Merkel an der Macht, ihre CDU regiert fortan aber mit der FDP und nicht mehr mit der SPD. Der Ausstieg aus der Atomkraft ist Geschichte, die Meiler sollen doch am Netz bleiben. Für Thomas Wolf ein harter Schlag. Geht jetzt alles von vorne los? Nun, nicht ganz. Denn als im März 2011 auf der anderen Seite der Welt die Erde bebt und ein Tsunami das Atomkraftwerk in Fukushima überspült, ändert die Bundesregierung von einem Tag auf den anderen ihren Kurs. Was war damals los im politischen Berlin? Wie hat Thomas Wolf die Geschehnisse in Japan mitverfolgt? Und was bedeutet der Atomausstieg für Gundremmingen, jene Gemeinde, die mit der vermeintlich sicheren Energie reich geworden ist? Davon erzählt die zweite Folge von "Gespalten – Gundremmingen und das Ende der Atomkraft" – einem Podcast der Klasse 58B der Deutschen Journalistenschule in Zusammenarbeit mit der Augsburger Allgemeinen.
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    31 分
  • Sein Name ist Wolf. Atomwolf.
    2021/11/06
    Als 1986 das Kernkraftwerk in Tschernobyl explodiert, ist Thomas Wolf ein junger Mann. Für ihn ist die Katastrophe in der Ukraine eine Art Erweckung. Ihm wird klar: So etwas hätte auch bei ihm vor der Haustür passieren können. Denn Wolf wohnt selbst neben einem Atomkraftwerk: dem AKW Gundremmingen mit seinen zwei gigantischen grauen Kühltürmen. Wolf kann sie von seinem Küchenfenster aus sehen. Von diesem Tag im Jahr 1986 an wird das AKW in seiner Nachbarschaft zu seiner Lebensaufgabe: Das Ding muss weg. Er organisiert Mahnwachen, plant Großdemos im Landkreis, blockiert Bahngleise – der zivile Ungehorsam ist seine Protestform. Thomas Wolf wird Teil einer der größten sozialen Bewegungen der Gegenwart. Wie wurde der Hippie und Hausbesetzer aus dem Schwabenland zu einem der hartnäckigsten Kämpfer gegen die Atomkraft? Was bringt ihn dazu, seit 30 Jahren jede Woche vor dem Kernkraftwerk zu protestieren? Und endet sein Aktivismus nun mit dem Atomausstieg? Klar ist jedenfalls: Ohne Leute wie Wolf – Gundremmingens berühmtesten Anti-Atomkraft-Aktivisten – hätte es diesen Atomausstieg wohl nie gegeben. Davon erzählt die dritte Folge von "Gespalten – Gundremmingen und das Ende der Atomkraft" – einem Podcast der Klasse 58B der Deutschen Journalistenschule in Zusammenarbeit mit der Augsburger Allgemeinen.
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    24 分
  • House of Castors
    2021/11/06
    In der letzten Folge von "Gespalten – Gundremmingen und das Ende der Atomkraft" blicken wir auf das, was vom Kernkraftwerk bleibt: Hunderte Tonnen radioaktiver Müll. Denn in Gundremmingen steht eine "Kartoffelhalle": So nennt Ulrike Brenner das Zwischenlager für die Castorbehälter. Seit Jahren kämpfen sie und das Forum "Gemeinsam gegen das Zwischenlager" gegen die oberirdische Lagerung des Atommülls an ihrem Heimatort. Bis heute haben weder Unterschriftenaktionen noch Klagen etwas gebracht: Das Zwischenlager in Gundremmingen ist bis 2046 genehmigt. Bis dahin soll der gesamte radioaktive Müll, den die deutschen Atomkraftwerke produziert haben, in einem zentralen Endlager untergebracht worden sein. Doch die Suche nach einem solchen Endlager läuft schleppend, noch kommen 90 Standorte in der ganzen Republik dafür infrage. Die Entscheidung soll bis 2031 fallen, doch Ulrike Brenner und das Forum bezweifeln, dass dieser Zeitplan eingehalten werden kann. In der letzten Folge unseres Podcasts erklären wir, warum der Atommüll Deutschland noch lange beschäftigen wird – auch, wenn die Atomkraftwerke längst Geschichte sind. Davon erzählt die vierte und letzte Folge von "Gespalten – Gundremmingen und das Ende der Atomkraft" – einem Podcast der Klasse 58B der Deutschen Journalistenschule in Zusammenarbeit mit der Augsburger Allgemeinen.
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    34 分
  • Darum geht es in "Wem gehört das Wasser?"
    2023/05/19
    Wem gehört das Wasser? Ich bin Helen Krueger-Janson und ich suche in diesem Podcast mit euch die Antwort auf diese Frage. Denn eigentlich gehört Wasser uns allen. Schließlich ist es ein Allgemeingut. Aber die Realität sieht anders aus. Besonders in Bayern.
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    1 分
  • Illegal, legal, egal
    2023/05/21
    Jochen Meindl ist beim Wasserklau erwischt worden. Auf einmal lag ein Brief der Polizeiinspektion in seinem Briefkasten. Der Vorwurf: Verstoß gegen das Wasserhaushaltsgesetz. Wer ihn verpfiffen hat, weiß der Landwirt, der eigentlich anders heißt, nicht. Aber Fakt ist: ohne das Wasser hätte er einen großen Teil seiner Ernte verloren. Der Sommer 2022 war so trocken, dass in ganz Bayern Landwirtinnen und Bauern unerlaubt Wasser gepumpt haben. Gleichzeitig sinkt das Grundwasser, aus dem auch unser Trinkwasser gewonnen wird. Stellt sich die Frage: Wem gehört das Wasser? In der Folge „Illegal, legal, egal" des Podcasts der Augsburger Allgemeinen geht es um die Rolle der Landwirtschaft bei der Wasserknappheit in Bayern. Welche Verantwortung trägt sie? Wie viel Schaden richtet die Klimaerwärmung an? Und an welcher Stelle leiden wir alle unter der bayerischen Bürokratie? Folge für Folge hangelt sich unsere Journalistin Helen Krueger-Janson durch die Welt des bayerischen Wassers. Von der Landwirtschaft, die die Wasserknappheit am schnellsten spürt (Folge 1), über die Wasserpolitik der CSU und Freien Wähler (Folge 2), zu Verteilungskämpfen um Wasser, die immer häufiger vor Gericht landen (Folge 3) hin zur Verantwortung der unterschiedlichen Verbraucher und schließlich zu Lösungsansätzen von Experten (Folge 4). Ihr habt eine Frage, Kritik oder Anmerkungen zu "Wem gehört das Wasser?" - Dann schreibt uns eine E-Mail an podcast@augsburger-allgemeine.de. Wer hat diesen Podcast gemacht? Recherche, Konzeption, Schnitt und Moderation: Helen Krueger-Janson Beratung: Manuel Andre, Maria-Mercedes Hering, Sarah Schierack, Niklas Molter und Axel Hechelmann Musik: Hendrik Wiethoff Sounddesign: Mike Schlee Illustration des Covers: Lina Müller Vielen Dank an: Christina Heller-Beschnitt, Moritz Fehrle und Theresa Osterried
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    31 分
  • Söders Soda
    2023/05/28
    Wer in Bayern eine Brauerei hat, kann Grundwasser entnehmen, daraus Bier oder Spezi herstellen und muss dafür keinen Cent zahlen. Oder wie es beim Wasser heißt: keinen Wassercent. Das Gleiche gilt für Molkereien, die damit Joghurt herstellen oder Energieversorger, die damit ihre Kraftwerke kühlen. Für sie ist Grundwasser immer kostenlos, wenn sie es aus einem eigenen Brunnen entnehmen. Das ist deutschlandweit eine ziemliche Ausnahme und auch ein ziemlicher Luxus, den die bayerischen Unternehmen genießen. In 13 von 16 Bundesländern gibt es den Wassercent, nur in Bayern, Hessen und Thüringen nicht. Nach einer der größten deutschen Fluten hat der bayerische Ministerpräsident Markus Söder ihn dann als Anreiz zum Wassersparen angekündigt. Aber in den Jahren danach hat seine Regierung aus CSU und Freien Wählern ihn nicht nur nicht angepackt, sie wollte auch den Schutz von Grund- und Trinkwasser aufweichen. Was und wer genau dahintersteckt, erfahrt ihr in Folge 2: "Söders Soda".
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    28 分