• Der Film und die Masse. Siegfried Kracauer und seine Studien zur Propaganda

  • 2022/02/28
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Der Film und die Masse. Siegfried Kracauer und seine Studien zur Propaganda

  • サマリー

  • Siegfried Kracauer (1889 – 1966) gilt als Begründer der Filmsoziologie. Dabei sah er sich selbst nicht als Film-Mann, „sondern eher als Kulturanthropologen oder als Soziologen, und als einen Poet dazu (…). Was den Film betrifft, so war es mir immer nur ein Hobby, ein Mittel, um gewisse soziologische und philosophische Aussagen zu machen.“ Dennoch ist sein Werk noch heute zentral für die Filmwissenschaft. In zwei Sendungen beschäftigen wir uns mit seinem theoretischen Werk. Anfangen werden wir mit seinen Filmrezensionen in der „Frankfurter Zeitung“, seiner Exilzeit in Paris und seine ersten Jahre in New York.

    Thematisch interessierte er sich dabei besonders für die neue Publikumsschicht im Kino. Mit Aufkommen des Nationalsozialismus wandte er sich auch immer mehr der Untersuchung der Propaganda zu. So schrieb er 1947 das Standardwerk „Von Caligari zu Hitler. Eine psychologische Geschichte des deutschen Films“. In diesem analysiert er den Einfluss von Propaganda auf die Massenunterhaltung und stellt die These auf, dass der Aufstieg der Nazis nur möglich war, da in der damaligen deutschen Bevölkerung demokratische Ideale nur schwer verortet waren. Diese psychologische Geschichte versucht Kracauer nun am Film abzulesen. So wendet er sich in seinen frühen Schriften immer wieder dem Thema der Masse zu – wie die Sendung zeigen wird.

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あらすじ・解説

Siegfried Kracauer (1889 – 1966) gilt als Begründer der Filmsoziologie. Dabei sah er sich selbst nicht als Film-Mann, „sondern eher als Kulturanthropologen oder als Soziologen, und als einen Poet dazu (…). Was den Film betrifft, so war es mir immer nur ein Hobby, ein Mittel, um gewisse soziologische und philosophische Aussagen zu machen.“ Dennoch ist sein Werk noch heute zentral für die Filmwissenschaft. In zwei Sendungen beschäftigen wir uns mit seinem theoretischen Werk. Anfangen werden wir mit seinen Filmrezensionen in der „Frankfurter Zeitung“, seiner Exilzeit in Paris und seine ersten Jahre in New York.

Thematisch interessierte er sich dabei besonders für die neue Publikumsschicht im Kino. Mit Aufkommen des Nationalsozialismus wandte er sich auch immer mehr der Untersuchung der Propaganda zu. So schrieb er 1947 das Standardwerk „Von Caligari zu Hitler. Eine psychologische Geschichte des deutschen Films“. In diesem analysiert er den Einfluss von Propaganda auf die Massenunterhaltung und stellt die These auf, dass der Aufstieg der Nazis nur möglich war, da in der damaligen deutschen Bevölkerung demokratische Ideale nur schwer verortet waren. Diese psychologische Geschichte versucht Kracauer nun am Film abzulesen. So wendet er sich in seinen frühen Schriften immer wieder dem Thema der Masse zu – wie die Sendung zeigen wird.

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