Der römische Kaiser Vespasian hatte unrecht: Geld stinkt leider häufig doch. Aber: Investoren, die z.B. nicht an Kinderarbeit, Umweltzerstörung oder Waffengeschäften verdienen wollen, können ihr Geld in sogenannte ESG-Investments stecken. Das Kürzel steht für „Environmental, Social und Governance“ zu Deutsch: Umwelt, Soziales und Unternehmensführung, und es bezeichnet Regeln zur Bewertung von Unternehmen. Doch wie zuverlässig ist das System? Wie groß ist die Gefahr von Greenwashing und Etikettenschwindel und was muss passieren, damit Fondsgesellschaften die Nachhaltigkeitsangaben der Unternehmen in ihren Portfolien überprüfen können? Es braucht mehr Transparenz. Diskutiert wird aktuell eine frei zugängliche, zentrale Datenbank mit Angaben zu Treibhausgas-Emissionen und anderen Kennzahlen. Wie sinnvoll ist eine zentrale ESG-Datenbank? Den Stand der Dinge rund um das Thema Klimadaten-Infrastruktur diskutieren in dieser Episode von „Pathway to Paris“ der Wirtschaftsjournalist Daniel Schönwitz und Georg Schattney, Group Head of ESG bei der Corestate Capital Group.
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