エピソード

  • 30: Der Wolfspodcast vor Ort in der Uckermark
    2024/11/08
    Im Nordosten Brandenburgs sind die Wölfe los. Glaubt man Landwirt Roland Meijer aus Menkin, stehen Angriffe auf Menschen unmittelbar bevor. Der gebürtige Niederländer lässt keine Gelegenheit aus, um gegen den Wolf zu wettern und bemüht dabei auch gern Meldungen aus dem Bereich der Verschwörungsmythen. Der rbb bietet ihm eine Bühne, ohne zu hinterfragen oder seine Thesen einzuordnen. Sabine und Thomas wollten der Stimmung vor Ort auf den Grund gehen und sich ein eigenes Bild machen. Zeit für einen Besuch in Brüssow und Menkin mit dem Ziel, mit den Menschen dort ins Gespräch zu kommen. Dabei ist Erstaunliches herausgekommen.
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    1 時間 14 分
  • 29: Die Beziehung zwischen Menschen und Wölfen mit Thorsten Gieser
    2024/11/01
    Leben mit Wölfen - Affekte, Gefühle und Stimmungen in Mensch-Wolf-Beziehungen - so heißt das aktuelle Buch von Thorsten Gieser. Er ist Soziologe und Kulturwissenschaftler an der Uni Koblenz. Für seine große Forschungsarbeit hat er sich jedoch schon vor mehr als 20 Jahren auf die Spuren der wilden Wölfe begeben und ihr Zusammenleben mit nomadischen Weidetierhaltern in der Mongolei studiert. Später betrieb er ethnologische Feldforschung im Westerwald und in der Lausitz. Dort verbrachte er fast 300 Stunden an Aussichtspunkten, um Wölfe zu beobachten. Es gibt viel zu erzählen. Über ungewöhnliche Situationen, unzählige Abenteuer und wichtige Erkenntnisse. Denn der Wolf steht als Symbol für ganz andere Konflikte. Mit ihm kann man Massen bewegen. Und Politik machen. Der Forscher ist sich sicher, wir müssen die emotionalen Dimensionen des Konflikts sichtbar machen und anerkennen, anstatt sie von vornherein durch gut gemeinte "Sachlichkeit" zu verdrängen. Denn gesamtgesellschaftlich überwiegen die positiven Gefühle gegenüber dem Wolf bereits.
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    1 時間 13 分
  • 28: Der Fall des getöteten Jagdterriers in Brandenburg
    2024/10/25
    Die Anti-Wolf Kampagne vom Deutschen Jagdverband nimmt an Fahrt auf. Anstatt die Fälle von Artenschutzkriminalität in den eigenen Reihen mit Nachdruck aufzuklären und sich davon ganz klar zu distanzieren, wettert Präsident Helmut Dammann-Tamke auf Social Media gegen den Wolf. Seine Forderung an Bundesumweltministerin Steffi Lemke: Der Wolf soll endlich regulär bejagt werden dürfen. Dabei führt er Argumente an, die keiner rechtlichen und wissenschaftlichen Überprüfung standhalten. Zeitgleich erreichen Thomas und Sabine immer mehr Nachrichten von Jäger:innen, die sich sich von ihrem Jagdpräsidenten nicht mehr korrekt vertreten fühlen und einen sachlichen Diskurs über ein zeitgemäßes Wolfsmanagement fordern. Am Fall des getöteten Jagdterriers in Brandenburg zeigt sich einmal mehr, wie Verbände und Medien Emotionen über Fakten stellen und die Wahrheit stark verzerrt wiedergeben. Ein Deep Dive von Jan in die Welt der Gesellschaftsjagden zeigt außerdem, dass bei der Arbeit verletzte und getötete Jagdhunde bei der Ausübung dieses Hobbys eben dazu gehören. Fast nie ist jedoch der Wolf im Spiel.
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    59 分
  • 27: Die Fallakte Treuenbrietzen
    2024/10/18
    Es war der 19. September 2024. Ein angeschossener Wolf wurde von Zeugen gefunden und gefilmt, als er mit letzter Kraft und zitternd aus dem Flüsschen Nieplitz in der Nähe vom brandenburgischen Treuenbrietzen trank. Es sollte das letzte Mal sein. Denn während Polizei und Wolfsbeauftragter auf dem Weg zu ihm waren, wurde er brutal erschlagen und vom Tatort entfernt. Anders als sonst in solchen Fällen gab es diesmal Fotos und einen Videoclip von dem verletzen Wolf. Nicht nur unter Wolfsschützern sorgt dieser Fall seitdem für maximale Empörung. Nach der letzten Podcast-Folge haben Thomas und Sabine hunderte Mails, Kommentare und Sprachnachrichten erhalten. Alle wollen nur eins: Dass dieser eiskalte Mord aufgeklärt und der Täter vor Gericht gestellt wird. Ein Fall für die Geister des Waldes rund um den bekannten Naturfotografen und Filmer Jan Janisch. Über sein spektakuläres Leben und wie er es immer wieder schafft, Menschen zu mobilisieren und hinter sich zu vereinen im Kampf gegen Artenschutzkriminalität und für die Natur, hört ihr in dieser Folge eindrücklich am Fall Treuenbrietzen. "Der Beginn einer neuen Bewegung, die künftig auch im Verborgenen aktiv sein wird", so Thomas Mitschke. "Wir werden da sein, wo wir gebraucht werden und nicht mehr wegschauen", so sein Versprechen. Was ihr jetzt braucht ist etwas Zeit und starke Nerven. Here we go!
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    1 時間 45 分
  • 26: Der eiskalte Wolfsmord von Treuenbrietzen
    2024/10/04
    Am 19.9.2024 wurde im brandenburgischen Treuenbrietzen ein schwer verletzter Wolf gefunden. Er hatte eine Schussverletzung und versuchte unter größten Schmerzen aus dem kleinen Flüsschen Nieplitz zu trinken. Während die Finder alles richtig machten und Hilfe herbei riefen, wurde der Wolf brutal erschlagen und anschließend vom Tatort entfernt. Sabine und Thomas sind fassungslos und tief traurig über diesen weiteren Fall einer illegalen Wolfstötung. Ein Thema, bei dem man nicht mehr wegschauen darf, finden die Podcaster und wollen mit dieser Folge Hintergründe liefern und aufklären, wie man sich verhält, wenn man einen verletzten oder toten Wolf in der Natur findet. Unter Wolfsschützern im ganzen Land macht sich Widerstand breit. Sie wollen alles tun, damit dieser Fall aufgeklärt wird. Dazu muss der tote Wolf gefunden werden. Bei einer gemeinsamen Suche rund um den Tatort. Eine Idee von Jan Janisch, die hoffentlich Schule macht, und der sich Sabine und Thomas natürlich sofort anschließen. Alles, was ihr wissen müsst, gibt es in dieser Folge.
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    31 分
  • 25: Das Leben der Wölfe in der Schweiz mit Peter A. Dettling
    2024/09/27
    Seit 1. September dürfen in der Schweiz wieder einzelne Wölfe und ganze Rudel entnommen werden. Aktuell (nach Aufnahme dieser Folge) hat das Schweizer Bundesamt für Umwelt (BAFU) dem zweiten Antrag des Kantons Graubünden zur Rudelentnahme der Wolfsrudel Lenzerhorn und Fuorn, sowie der Regulation von zwei Drittel der Jungtiere in den Wolfsrudeln Calanda und Jatzhorn zugestimmt. All das, obwohl in einem Volksentscheid im Jahr 2020 gegen die Regulierung von Wölfen gestimmt wurde. Seit der Rückkehr der Wölfe in der Schweiz betreibt Peter A. Dettling Feldforschung und begleitet einzelne Rudel zum Teil über viele Jahre. In seinem aktuellen Buch „Wolfsdynastien“ schreibt er über die Geschichte der Wolfsfamilie am Calanda Gebirgsmassiv im Kanton Graubünden. Aus einer ungewöhnlichen Perspektive, nämlich aus Sicht der Wölfe. In dieser Podcast-Folge erzählt der Bestseller-Autor und anerkannte Wolfsforscher sehr anschaulich über den gesellschaftlichen Konflikt in seiner Heimat sowie das faszinierende Leben in seinen Wolfsrudeln auf der anderen Seite. Eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle zwischen Wut, Resignation und dem Zauber der wilden Wölfe, denen Peter A. Dettling mit seiner Arbeit eine Stimme gibt.
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    54 分
  • 24: Narrative über Wölfe: Fakes & Fakten plus ein Blick nach Hessen
    2024/09/20
    Thomas und Sabine nehmen sich in dieser Folge Fake-Erzählungen über Wölfe vor, breiten sie aus und widerlegen sie zusammen mit der Sprecherin der Landesarbeitsgruppe Wolf vom NABU Hessen, Inge Till. Insgesamt 10 Narrative kommen sachlich auf den Prüfstand und werden wissenschaftlich zerlegt. Hier kommt gleich eine Link-Liste, wo ihr die Infos zu den einzelnen Punkten nachlesen könnt. Aufgenommen wurde diese Folge am 16.9.2024 - genau an diesem Tag hat das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie den Jahresbericht "Wolf in Hessen" für das Jahr 2023 veröffentlicht. Für die Podcaster eine gute Gelegenheit, mal einen intensiven Blick auf dieses Bundesland und seine Wölfe zu werfen. In Hessen bringen die Wolfsgegner sich lautstark in Stellung, noch bevor der Wolf in der Mitte Deutschlands überhaupt wieder richtig heimisch geworden ist. Die hessische Wolfschützerin und anerkannte Expertin Inge Till erklärt den Monitoringbericht 2023 und gibt Einblicke in das Wolfsmanagement ihres Bundeslandes.
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    1 時間 13 分
  • 23: Aktuelles, ein Abschied und ein Neubeginn
    2024/09/13
    Es gibt viel zu besprechen. In der Welt der Wolfschützer ist einiges los. Thomas Mitschke vom Freundeskreis hat gleich zu Beginn eine gute Nachricht. Sein Verein hat schon wieder einen Sieg vor Gericht eingefahren. Doch der Druck wächst. Und Unterstützung für die kleinen Naturschutzvereinigungen ist bitter nötig. Denn Fakt ist, dass von den großen NGOs nicht viel zu erwarten ist. Warum das so ist, und wie jeder einzelne von uns helfen kann, erläutert Thomas ausführlich. Überaus bedenklich finden die Podcaster den heimlichen Abschuss einer Wölfin in der bayerischen Rhön. Dabei handelt es sich um einen klaren Bruch von geltendem Recht. Noch dazu wurde die falsche Fähe aus dem Leben gerissen. Matthias ist sich sicher: Jäger können häufig nicht einmal Wildschweine von Pferden oder Spaziergängern unterscheiden. Jäger sorgten auch im Nachbarland Frankreich für Schlagzeilen in diesem Sommer. Dort war tatsächlich eine Treibjagd auf Wölfe geplant gewesen, die in letzter Minute verhindert werden konnte. In der sächsischen Lausitz verschwinden unterdessen zahlreiche Hauskatzen auf mysteriöse Weise. Die Lausitzer Rundschau will den Täter ausgemacht haben und bläst zum Hass auf den Wolf. Der durchstreift auf der Suche nach Snacks angeblich die Vorgärten in Weißwasser. Belastbare Zahlen sprechen indes eine ganz andere Sprache. An dieser Stelle ist es Zeit für einen akustischen Ausflug in die heimischen Wolfsreviere. Eine Sommernacht in der brandenburgischen Lausitz mit Grillenzirpen und Wolfsgeheul. Und ganz spektakulär: Bellende Wölfe in Sachsen. Dringende Hörempfehlung! Jetzt wird es sentimental. Matthias gibt bekannt, dass er sich aus dem Podcast zurückzieht. Warum, und wie es für ihn weitergeht, erklärt er ausführlich. An seiner Stelle wird künftig Thomas Mitschke den Podcast präsentieren. Matthias wird fehlen. Unser Einsatz für den Wolf wird jedoch weitergehen. Und das ist ganz im Sinne des Dresdner Naturfilmers, der sich jetzt erstmal eine Auszeit nimmt.
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    56 分