Woran denkt man, wenn man das Wort „Mittelalter“ hört? Klar, an Ritterburgen! Sie wecken bis heute die Sehnsucht nach der Vergangenheit, nach einem romantischen Leben über dem Rest der Welt, umgeben von Prunkt sicheren Mauern. Österreich hat ein eigenes Burgenland, aber auch Bayern braucht sich nicht verstecken, wenn es um imposante alte Gemäuer geht. Hunderte Burgen und Ruinen säumen die Landschaften des Freistaats. Aber warum brauchte es sie eigentlich, und dann gleich so viele von ihnen? Und wie lebte es sich als Rittersmann wirklich in den alten Gemäuern? Das fragt sich MGB-Redakteur Johannes Munzinger. Antworten liefert ihm einer, der es wissen muss: Dr. Richard Loibl. Der ist nicht nur Historiker und Leiter des Hauses der Bayerischen Geschichte, er war jahrelang quasi selber Burgherr, als er das Oberhausmuseum in der alten Passauer Festungsanlage leitete. Er weiß also genau, wie der Alltag in so einer Burg aussieht. In Folge 4 des Podcasts „Ein Bayern und ein Halber“ verrät er, was es mit Burgen wirklich auf sich hat – und warum Bayerns Ritter oft das Rheuma plagte.
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