Hauke Ritz schlägt in seinem Buch „Vom Niedergang des Westens und der Neuerfindung Europas“ quasi vor, den untergehenden Giganten USA loszulassen um nicht mit ihm in die Tiefe gezogen zu werden. Er untersucht die Entwicklung der Europäer von souveränen Nationalstaaten zu Vasallen der USA und beleuchtet diesen Prozess mit der anthroposophischen, der ökonomischen, der militärischen und natürlich der historischen Lampe. Er lässt uns viele unserer bisherigen Annahmen in einem völlig neuen Licht erscheinen. Sogar wenn man zu denen gehörte, denen durchaus bewusst war, dass unsere Beziehung zu dem großen Bruder im Westen toxisch ist. Man erinnere sich an das klassische Stockholm-Syndrom.

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Seit der Herausgabe dieses Buches, die noch gar nicht so lange her ist, durften und dürfen wir Zeugen von geopolitischen Verschiebungen im Schnelldurchlauf sein. Eben noch dachten zumindest die Klügeren unter uns,dass es eine gute Idee sei, sich auf unsere europäische Herkunft zu besinnen, souverän zu werden und ins Gespräch mit den Russen zu gehen, derweil die Amis an ihrem unipolaren Größenwahn zugrunde gehen, da ist dieser Zug schon abgefahren. Die Washingtoner Eliten haben scheinbar die Zeichen der Zeit erkannt und ließen ihren neuen Cheerleader nicht nur einen Schritt auf Putin den Schröcklichen zugehen, sondern er durfte ihn nach allen Regeln der Kunst umarmen.

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Was bedeutet das jetzt für uns? Gucken wir in die Röhre während die Großmächte sich schwesterlich die ukrainische Beute teilen? Sind wir das ausgelaugte Weib, dass seinem Ehemann in all den Jahrzehnten der Ehe alles, aber auch wirklich alles gegeben hatte und zwar in allen möglichen Stellungen, Haltungen und Positionen und jetzt sind wir faltig uns ausgehungert und werden gegen die geile Schl*mpe im Osten ausgetauscht, die wir doch vorher gemeinschaftlich als wertelos und bösartig beschimpften? „Oh, du Ungetreuer, du sollst nicht lang Freude haben an dieser unkeuschen Bosheit, denn wir pflanzen unsere bunte Fahne der Moral aufs europäische Banner und reiten jetzt ohne dich gen Osten um dieses moskowitsiche Lud*r seiner gerechten Bestrafung zukommen zu lassen.“

https://mediashop.at/buecher/vom-niedergang-des-westens-zur-neuerfindung-europas/

Hoffen wir, dass es nicht so weit kommt, sondern das die europäischen Völker ihre kriegsbesoffenen Eliten zu zügeln wissen. Und denn sollte unser Komtinent mal eine Zeitlang Single bleiben um wieder zu sich selbst zu finden. Später kann man ja in sich hinein spüren, ob man sich Stück für Stück auf eine Multipoliamouröse Beziehung mit dem Rest der Welt einlässt. Und zwar mit Souveränität an jedem Körperteil.

Massel Buchtipp des Tages: Wirtschaft und Finanzen neu gedacht von Uli Gausmann

Hauke und ich reden natürlich auch über die UNO, die WHO und über China. Was China betrifft, war das Ergebnis übrigens mehr als ernüchternd, denn das „social credit system“ ist tatsächlich genauso existent wie der CO2 gemachte Klimawandel … Zwinckersmiley ;-)

Das Symposium Falkensee am 27. April 2025