Mit der zunehmenden Popularität von Naturfotografie und bestimmter Orte in sozialen Medien und dem damit verbundenen Schäden an eben diesen Orten, wachsen auch die Spannungen innerhalb der deutschen Landschafts- und Naturfotografie-Community, die bis vor ca. 2 Jahren mehrheitlich sehr harmonisch schien. Mit dem Versuch den Hashtag #Hideitprotectit zu etablieren, spaltet sich eben diese Community zunehmend in zwei Lager. Diejenigen, die weiterhin an der Devise festhalten, Locations und Spots für sich zu behalten und deren Popularität damit zu begrenzen und denjenigen, die in Büchern, Apps sowie auf Socialmedia, Locations teilen und damit versuchen die Scharen an Fotografen zu erziehen und zu sensibilisieren. Vorrangig werden diese hitzigen Debatten in den Kommentarspalten von Facebook und Instagram ausgetragen. Nicht selten, wie für diese Plattformen üblich, wird es schnell persönlich und die Konfliktparteien beleidigen, blocken, löschen und diskutieren wenig sachlich, was das Zeug hält. Neuester Stein des Anstoßes, das Buch “Hidden Locations”, welches im Rheinwerk Verlag dieses Jahr erscheinen wird. Darum haben wir uns heute drei hochkarätige Gäste eingeladen, die zum Teil auch im Mittelpunkt dieser Diskussion stehen, um dieses Thema persönlich an einem runden, wenn auch nur digitalen, Tisch zu diskutieren. Sandra Bartocha, Naturfotografin, Buchautorin und Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Naturfotografie. Kilian Schönberger, Instagram-Schwergewicht, Buchautor zahlreicher Bücher darunter auch “Vor der Tür” und neuerdings “Hidden Loactions”. Last but not least, Bastian Werner, Wetterfotograf, Unternehmer und Co-Autor von “Vor der Tür” und “Hidden Locations”
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