エピソード

  • Portionierter Unterricht #51
    2025/06/19
    Der Schulalltag in den Sekundarstufen I und II ist geprägt von einem stark segmentierten Unterricht. Schüler:innen erleben täglich 4 bis 8 „Portionen“ Unterricht, jeweils exakt 50 Minuten lang, bevor das Klingelzeichen abrupt das Ende der Beschäftigung mit einem Thema bestimmt. Dabei wechseln sie zwischen Geographie, Geschichte, Mathematik, Englisch, Deutsch und vielen weiteren Fächern – ein Rhythmus, der als normal gilt, aber von Neurowissenschaftler:innen als extrem lernfeindlich eingestuft wird. Doch was bedeutet das für nachhaltiges Lernen? Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass das Gehirn Schwierigkeiten hat, sich bis zu achtmal am Tag intensiv mit unterschiedlichen Themen auseinanderzusetzen. Gibt es bessere Wege, Unterricht zu gestalten, um Motivation und Lernerfolg zu steigern? Welche Rolle spielen fächerübergreifende oder themenbezogene Projekte bei einer sinnvollen Unterrichtsorganisation? Welche neuen, effektiveren Konzepte gibt es für die Schule der Zukunft? - - - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag. Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz 2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik. Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me (https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa : DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt: leben-lernen@outlook.com
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    1 時間 5 分
  • Lernen aus dem dunklen Erbe der Vergangenheit #50
    2025/06/02
    80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Befreiung der Konzentrationslager stehen wir vor einer zentralen Frage: Wie gehen wir heute mit dem dunklen Erbe der Vergangenheit um? Das Entsetzen über die unfassbaren Grausamkeiten und das unermessliche Leid der NS-Zeit lässt uns sprachlos zurück – doch wir dürfen nicht schweigen. Wir tragen eine Verantwortung, die über bloße Erinnerung hinausgeht. Wie sprechen wir über diese Zeit? Welche Form der mahnenden Erinnerungskultur ist notwendig, um sicherzustellen, dass das „Nie wieder!“ unumstößlich gilt? Als Gesellschaft müssen wir entschlossen gegen Verharmlosung, rassistisches Gedankengut und erstarkende rechtsextreme Bewegungen vorgehen. Dabei kommt Bildungseinrichtungen eine entscheidende Rolle zu. Welche Inhalte müssen im Rahmen von Persönlichkeitsbildung und Sozialkompetenztraining vermittelt werden, um dem zunehmenden Populismus und der wachsenden Polarisierung entgegenzuwirken? Wie können wir junge Menschen befähigen, sich aktiv für eine offene, demokratische Gesellschaft einzusetzen? Die Vergangenheit lehrt uns, dass Erinnerung allein nicht ausreicht – sie muss in Haltung und Handlung übersetzt werden. - - - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag. Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz 2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik. Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me (https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa : DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt: leben-lernen@outlook.com
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    1 時間 15 分
  • Demokratie verloren? #49
    2025/05/26
    Die Klagen vieler Bürgerinnen und Bürger über eine angeblich nicht mehr existierende Demokratie sind sowohl besorgniserregend als auch ernst zu nehmen. Natürlich leben wir glücklicherweise in einer demokratischen Gesellschaft – wir können uns frei bewegen, individuell handeln und haben das Recht auf gerechte Behandlung oder darauf, diese einzuklagen. Doch es scheint leichtfertig, die hart erkämpfte Demokratie infrage zu stellen, nur weil man sich persönlich in seiner Freiheit eingeschränkt fühlt. Dennoch ist es alarmierend, wenn die Menschen die Vorzüge der Demokratie nicht mehr spüren. Ein Blick auf das Bildungssystem zeigt dies deutlich: Schulen verfügen über Mechanismen wie Schülervertretungen, Elternvertretungen und Schulgemeinschaftsausschüsse sowie verschiedene Gremien zur Entwicklung von Bildungsstandards. Diese Strukturen sind zweifellos demokratisch. Doch wenn sich Schüler:innen diktatorisch behandelt fühlen, keinerlei Mitbestimmung erfahren und lediglich Anweisungen befolgen sollen – oft ohne deren Sinn zu verstehen – wird die Demokratie zu Recht infrage gestellt. Das Fazit ist klar: Demokratie muss im Alltag gelebt und erlebt werden, damit ihr Wert und ihre Wirksamkeit verstanden werden können. Demokratie bedeutet nicht nur Abstimmung, bei der die Mehrheit automatisch Recht erhält, sondern vielmehr den kontinuierlichen Prozess des Aushandelns, gegenseitigen Verstehens und der Rücksichtnahme auf die Schwächeren in unserer Gesellschaft. - - - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag. Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz 2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik. Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me (https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa : DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt: leben-lernen@outlook.com
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    1 時間 8 分
  • Ersetzt KI das Lernen? #48
    2025/05/04
    In Bildungseinrichtungen wird zunehmend der „Kampf“ gegen das Abschreiben und die Aneignung fremder Erkenntnisse als eigene geführt – eine Herausforderung, die Lehrende mehr und mehr beschäftigt. Auf den ersten Blick beeindruckt die KI durch ihre Fähigkeit, komplexe Themen professionell aufzuschlüsseln und mit geschliffener Sprache darzustellen. Doch damit stellt sich eine alte, aber essenzielle Frage: Was lernen Menschen wirklich, wenn sie ein Ergebnis produzieren, dessen Grundlagen ihnen kaum bekannt sind? In der Reformpädagogik war es stets selbstverständlich, dem Lernprozess höchste Aufmerksamkeit zu schenken. Diese Haltung muss nun notwendigerweise auch in den regulären Unterricht integriert werden. Eine rein ergebnisorientierte Pädagogik begünstigt Schwindeln, Abschreiben, Täuschung und Betrug. Sie reduziert Lehrkräfte zu bloßen Kontrollorganen. Die wachsende Fähigkeit der KI, sich individuell auf die Bedürfnisse Einzelner einzustellen, macht es umso dringlicher, Aufgaben zu gestalten, die eine echte persönliche Auseinandersetzung fördern. Nur so können Verstehen, Wissen und Können nachhaltig erworben werden. Bildungsstandards und die Neue Reifeprüfung orientieren sich bereits seit Langem an diesem Prinzip. - - - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag. Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz 2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik. Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me (https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa : DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt: leben-lernen@outlook.com
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    1 時間 14 分
  • Kompetenzorientierter Unterricht #47
    2025/04/23
    Mit der Einführung der Bildungsstandards im Jahr 2008 wurde der kompetenzorientierte Unterricht verbindlich eingeführt. Ziel ist es, dass sowohl Lernende als auch Lehrende bei jedem Lernstoff und Lehrinhalt genau wissen, welche fachlichen, überfachlichen und fächerübergreifenden Kompetenzen am Ende gefördert werden. Die Pädagogischen Hochschulen reagierten schnell und engagiert, indem sie Fort- und Weiterbildungsseminare zu diesem Thema entwickelten und durchführten. Doch innerhalb kurzer Zeit avancierte der Begriff "Kompetenzorientierung" bei vielen Lehrkräften zum Unwort. Worin liegen dafür wohl die Ursachen? So viel zusätzliche Arbeit durch notwendige Transparenz und Entwicklung von Kriterien? So viel Eingriff in den persönlichen Unterrichtsstil? Doch wie kann Lernstoff effektiv vermittelt werden, wenn nicht kompetenzorientiert? Ist dies nicht der Kern von zeitgemäßem und nachhaltigem Lernen? - - - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag. Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz 2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik. Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me (https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa : DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt: leben-lernen@outlook.com
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    1 時間 28 分
  • Mensch sein lernen #46
    2025/04/03
    Was macht den Menschen zum Menschen? Ist es die Fähigkeit, zwischen Gut und Böse zu wählen? Die Fähigkeit zur Erkenntnis? Das geistige Vermögen? Das Bewusstsein selbst? All das sind wesentliche Aspekte der menschlichen Entwicklung. Dafür braucht es Erfahrung, Erprobung, Erleben, Übung, Vorbilder und Denkprozesse. Wo erlernt der Mensch jene Fähigkeiten, die ihn befähigen, das Triebhafte zu überwinden und das Geistige zu aktivieren? Welche Rolle kommt dabei den Bildungseinrichtungen zu? Und erfüllen sie diesen Auftrag tatsächlich? Die Leitziele der Lehrpläne weisen der Schule eindeutig die Aufgabe zu, grundlegende menschliche Werte zu vermitteln: Empathie, Solidarität, Demokratiefähigkeit, Verständnis für andere Einstellungen und Ansichten sowie vieles mehr. Doch die Schule müsste sich dieser Aufgabe viel stärker annehmen, als sie es bislang tut. Welche grundlegenden Veränderungen im Bildungssystem braucht es? - - - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag. Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz 2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik. Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me (https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa : DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt: leben-lernen@outlook.com
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    1 時間 15 分
  • Meinungsfreiheit #45
    2025/03/27
    In vielen Ländern riskieren Menschen ihr Leben oder ihre Freiheit, wenn sie die Meinung der Regierenden nicht teilen und offen dagegen auftreten. Gleichzeitig hört man in Ländern wie Österreich immer öfter Aussagen wie: „Wir leben gar nicht mehr in einer Demokratie, man darf seine Meinung ja nicht mehr äußern.“ Dies wirft die grundlegende Frage auf: Wie weit reicht die Meinungsfreiheit? Wo liegen ihre Grenzen? Und wie verhält es sich mit der Verantwortung, dass Menschenrechte, Menschenwürde und Gesetze Vorrang haben vor dem unkontrollierten Ausleben von Emotionen, das oft in unbedachten Äußerungen mündet? Der Balanceakt zwischen freier Meinungsäußerung und dem Vermeiden von Grenzüberschreitungen ist eine Herausforderung, der man sich stellen muss. Auch die schulische Bildung trägt hier eine wichtige Verantwortung: Sie sollte junge Menschen darauf vorbereiten, diesen schmalen Grat sicher zu beschreiten. - - - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag. Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz 2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik. Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me (https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa : DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt: leben-lernen@outlook.com
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    58 分
  • Streitkultur #44
    2025/03/20
    Jeder Mensch ist einzigartig und zugleich ein Gemeinschaftswesen – daraus ergibt sich zwangsläufig, dass Auseinandersetzungen, Debatten, Meinungsverschiedenheiten und Konflikte mit anderen Teil des Lebens sind. Doch in Zeiten zunehmender Anonymität in den sozialen Medien scheint eine Form der Streitkultur zu dominieren, die nicht den Austausch, sondern die Diskreditierung anderer Ansichten zum Ziel hat. Dies wirft eine zentrale Frage auf: Geht es in einer Auseinandersetzung darum, zu gewinnen – sich in einem Sieger-Verlierer-Spiel durchzusetzen? Betrachtet man die hitzigen Debatten im Fernsehen, könnte man meinen, dies sei das Hauptziel. Je vernichtender man den „Gegner“ darstellt, desto besser scheint die eigene Position. Doch gibt es Alternativen zu diesem Sieger-Verlierer-Denken? Wie können wir einen Spalt in unserer eigenen „Tür“ offen halten, um trotz gegensätzlicher Meinungen im Gespräch und gegenseitiger Wertschätzung zu bleiben? Ist es möglich, eine positive Streitkultur zu erlernen – ja sogar zu kultivieren? Und wie lässt sich dies umsetzen, selbst oder gerade angesichts der verbreiteten Lust, in Konfrontationen und auf Plattformen andere niederzumachen? - - - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag. Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz 2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik. Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me (https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa : DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt: leben-lernen@outlook.com
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    1 時間 21 分