LandAussichten

著者: Andreas Hermes Akademie
  • サマリー

  • Unsere Abteilung Entwicklung ländlicher Räume steigt jetzt auch mit der Reihe „LandAussichten“ in den AHA-Podcast ein. Wir werfen einen genauen Blick auf die vielfältigen Themen und Fragestellungen, die die ländlichen Räume in Deutschland beschäftigen. Ehrenamt, Landnutzung, Zukunftsbilder oder neue Narrative – gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus den ländlichen Räumen werden diese und weitere Bereiche genauer unter die Lupe genommen.

    Einmal im Monat ist eine neue Folge auf allen gängigen Plattformen zu hören (z. B. Apple Podcasts, Spotify sowie auf unserem YouTube-Kanal).

    Andreas Hermes Akademie (AHA) im Bildungswerk der Deutschen Landwirtschaft e.V.
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あらすじ・解説

Unsere Abteilung Entwicklung ländlicher Räume steigt jetzt auch mit der Reihe „LandAussichten“ in den AHA-Podcast ein. Wir werfen einen genauen Blick auf die vielfältigen Themen und Fragestellungen, die die ländlichen Räume in Deutschland beschäftigen. Ehrenamt, Landnutzung, Zukunftsbilder oder neue Narrative – gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus den ländlichen Räumen werden diese und weitere Bereiche genauer unter die Lupe genommen.

Einmal im Monat ist eine neue Folge auf allen gängigen Plattformen zu hören (z. B. Apple Podcasts, Spotify sowie auf unserem YouTube-Kanal).

Andreas Hermes Akademie (AHA) im Bildungswerk der Deutschen Landwirtschaft e.V.
エピソード
  • #29 - Jung und engagiert auf dem Land
    2024/11/12

    Zu den Bedürfnissen und Herausforderungen von Jugendlichen in den Ländlichen Räumen gibt es nur wenige konkrete Zahlen. In etablierten Studien zur deutschen Jugend werden Differenzen zwischen Stadt und Land nur am Rande erwähnt. So z.B. bei der erfreulichen Entwicklung, dass es keine gravierenden Unterschiede im Zugang zum Gymnasium zwischen Stadt und Land gibt, in der Shell Jugendstudie 2019. Heißt das, es gibt insgesamt kaum Unterschiede oder wurden diese nur noch nicht untersucht?

    Dieser Frage widmen wir uns mit Anne-Kathrin Meister, stellvertretende Bundesvorsitzende des Bund der deutschen Landjugend (BDL), und Ursula Braunewell, erste Vize-Präsidentin der Deutschen Landfrauen und von 1987-1989 im Vorstand des BDL. Unsere beiden Gäste teilen ihre Erfahrungen aus ihrer ehrenamtlichen Arbeit und persönlichen Erlebnissen. Dabei zeigen sie schnell auf, dass die Jugend in Ländlichen Räumen generell die gleichen Bedürfnisse hat wie Jugendliche in Städten, diesen aber nicht so leicht nachgehen kann. Begrenzende Faktoren seien dabei unter anderem die Mobilität, das Angebot an Bildungs- oder Freizeitangeboten aber auch der Breitbandausbau.

    Als größter deutscher Verband für Jugendliche in Ländlichen Räumen spricht der BDL seit 75 Jahren genau diese Themen an und setzt sich für gleichwertige Lebensverhältnisse für Jugendliche ein. Die rund 100.000 Mitglieder des Verbandes sind dabei so divers wie die deutsche Gesamt-Gesellschaft und „nur“ vereint durch ihre gemeinsame Heimat in den Ländlichen Räumen. Anne-Kathrin Meister und Ursula Braunewell veranschaulichen wie viele Erfolge in den 75 Jahren Einsatz für junge Menschen schon zu verzeichnen waren. Dabei wird sich schon seit Jahrzehnten nicht nur für landwirtschaftliche Themen engagiert, sondern auch für die Rechte von Frauen und Mädchen, queeren Menschen, gegen Rassismus und Antisemitismus oder ungesunden Alkoholkonsum (https://www.landjugend.de/landjugend/positionen/ sowie https://www.landjugend.de/landjugend/publikationen/). Die Landjugend nimmt also eine Vorreiterrolle im Engagement für jugendliche Themen ein.

    Wissenschaftliche Publikationen zur Jugend in Deutschland:

    • Shell Jugendstudie, 2024
    • SINUS Jugendstudie, 2024
    • Continental Umfrage Generation Z, 2023
    • BMFSFJ Freiwilliges Engagement junger Menschen (4. Deutsche Freiwilligensurvey), 2017
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    47 分
  • #28 - Klima ernten auf dem Land
    2024/10/08

    Klima ernten auf dem Land – geht das gut? Was muss beachtet werden und wie nimmt man die Bevölkerung mit? – In unserem Podcast hatten wir dieses Mal drei Gäste:

    Karl Richard Nissen, der knapp 30 Jahre ehrenamtlicher Bürgermeister für die 260-Einwohnergemeinde Sprakebüll in Nordfriesland war und das Dorf zusammen mit Hans-Christian Andresen, Landwirt und Gründer von Solar-Andresen auf den Weg der Energiewende gebracht hat. Und Christian Andresen, der die Firma nun von seinem Vater übernommen hat und weiterführt, was Karl Richard und Hans-Christian auf dem Weg gebracht haben.

    In Sprakebüll liefern Wind, Sonne und Biogas Strom und Wärme. Zudem ist E-Mobilität mit dem „Dörpsmobil“ für alle Dorfbewohner:innen zugänglich. Das war nicht immer so – in den 1960er Jahren hatte das Dorf noch 26 landwirtschaftliche Betriebe, heute sind es nur noch drei, ohne die erneuerbaren Energien wäre das Dorf sehr arm, so Karl Richard Nissen. Durch erneuerbare Energien in Bürgerhand hat sich das Dorf trotz des Strukturwandels in der Landwirtschaft zu einem prosperierenden Ort gewandelt. Denn durch die Wind- und Solaranlagen fließen Gewerbesteuern in die Gemeindekasse. So kann sich Sprakebüll Fahrradwege, Musikunterricht für Kinder, Kostenfreies Schwimmen und Sauna für die Freiwillige Feuerwehr und auch ein günstiges Carsharing leisten.

    Wichtig bei der Entwicklung hin zum Energiedorf war, so sind sich die drei Gäste einig, die Bürger:innen vor Ort zu beteiligen. Geholfen hat auch, dass es damals, als der erste Bürgerwindpark geplant wurde, nicht so viele bürokratische Vorgaben gab.

    Ein Leitfaden zum Bürgerwindpark ist hier zu finden: https://ee-sh.de/de/dokumente/content/leitfaeden-und-magazine/Leitfaden_Buergerwindpark_web.pdf

    Bjarne Mädel und Anke Engelke haben Sprakebüll besucht: https://www.ardmediathek.de/video/schleswig-holstein-magazin/anke-engelke-und-bjarne-maedel-besuchen-sprakebuell/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS83OGViMzU2MC1hYzkzLTQ4YTQtYmIxNy1iMzlmMWU0N2M5Y2U

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    51 分
  • #27 – Die neue Ländlichkeit und mediale Darstellungen ländlicher Räume
    2024/09/10

    Seit Jahren erfreuen sich verschiedene Medien, in denen es um Dörfer, Ländlichkeit und ländliche Räume geht, in Deutschland einer besonderen Beliebtheit. Magazine wie Landlust erreichen Rekordauflagen, Dorfromane wie „Unterleuten“ von Juli Zeh führen Bestsellerlisten an und Neo-Heimatfilme/-krimis, die skurrile Titel mit bayerischen Traditionsgerichten tragen, füllen landläufig die Kinosäle.

    In unserer neuesten Episode LandAussichten tauchen wir daher tief in die Welt der „neuen Ländlichkeit“ ein. Wir begeben uns auf Spurensuche und betrachten die sich verändernden Erzählungen oder Narrative rund um ländliche Räume und wie diese unser Verständnis und unsere Vorstellung davon prägen. Dabei geht es unter anderem darum, was hinter den zentralen Narrativen rund um ländliche Räume in Deutschland steckt, wie diese Bilder auf die Realität vor Ort wirken und warum gerade (Ober-)Bayern medial als Region so stark mit der Idee von Ländlichkeit verknüpft ist.

    Der Kapitän dieser Reise ist Kulturwissenschaftler Prof. Dr. Manuel Trummer. Er forscht an der Universität Regensburg zu digitalen und medialen Erzählkulturen, ländlichen kulturellen Praktiken, Transformationsprozessen und wie sich diese miteinander zusammenhängen. Mit an Bord hat er viele spannende Einblicke aus über 15 Jahren Wissenschaft und verschiedenen anderen Tätigkeiten rund um das Thema Kulturen ländlicher Räume.

    Die Dokureihe "Topografien" von Dieter Wieland, die er als besonders gelungene Darstellung von Ländlichkeit und kritische Beobachtung der Transformation in den Populärmedien nennt, lässt sich in der ARD-Mediathek unter: https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/unter-unserem-himmel/dieter-wieland-topographie-100.html abrufen.

    In seinem Buchkapitel „Making Bavaria, Zur medialen Governance des Ländlichen am Beispiel des BR-Fernsehens“ (https://journals.univie.ac.at/index.php/rhy/article/view/5878) befasst sich Manuel Trummer verstärkt mit der Rolle des Bayerischen Rundfunks in der Darstellung ländlicher Räume. Hierbei geht er neben grundsätzlichen Überlegungen zur Rolle medialer Darstellungen auf gesellschaftliche Wahrnehmungen besonders auf die TV-Formate „Komödienstadel“ und „Dahoam is Dahoam“ ein.

    Der angesprochene Essay „Neue Ländlichkeit – eine kritische Betrachtung“ von Prof. Dr. Claudia Neu ist unter: https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/236826/neue-laendlichkeit/ frei verfügbar. In ihrem Text setzt sie sich kritisch mit romantisierten Vorstellungen ländlicher Räume aus städtischer Perspektive und den dahinterliegenden Widersprüchen und Problematiken auseinander.

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    43 分

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