エピソード

  • 285. Grit Poppe liest aus: verschleppt verbannt verschwunden
    2024/11/19
    Am 28. Oktober 2024 war die Autorin Grit Poppe zu Gast in der Mark-Twain-Bibliothek und stellte ihr neues Buch vor, das sie gemeinsam mit ihrem Sohn Niklas Poppe geschrieben hat.
    Sie berichten darin von den Schicksalen Jugendlicher und junger Erwachsener, die nach der NS-Zeit in der Sowjetischen Besatzungszone und der frühen DDR in die Fänge des sowjetischen Geheimdienstes gerieten, verhaftet, verschleppt oder ermordet wurden. Es sind Leidensgeschichten und Hafterlebnisse Betroffener, die unschuldig und oft Jahre in einem der Speziallager der Sowjets und im Gulag verbringen mussten. Nicht wenige kamen um. Basis sind Interviews mit Zeitzeugen und Zeitzeuginnen, die bisher unveröffentlicht sind. Im Mittelpunkt des Buches stehen die Betroffenen selbst. Das Erlebte der zu Unrecht Inhaftierten wird so wiedergegeben, dass deutlich wird, wie schwer und nachhaltig Menschenwürde und Menschenrechte verletzt wurden. Den Menschen, die in ihren jungen Jahren unter der Verfolgung durch die sowjetische Besatzungsmacht litten, ist dieser Band gewidmet.

    WEBSEITE VON GRIT POPPE:
    https://www.grit-poppe.de/
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    59 分
  • 284. Warmes Wasser und Gummistiefel -45 Jahre Marzahner Tor: Prof. Dr. Wolf R. Eisentraut zu Gast im Wohnfühltreff
    2024/11/13
    Ende der siebziger Jahre entstand der Bezirk Marzahn. Auch die neu gegründete Wohnungsgenossenschaft Marzahner Tor baute auf der grünen Wiese. 45 Jahre später ist ein lebendiger, grüner Kiez entstanden und Marzahner Tor hat sich zu einem Ort der Vielfalt und des Zusammenhalts entwickelt. Zum Jubiläum war Architekt Prof. Dr. Eisentraut eingeladen, der viel zu erzählen hatte über die Entstehung der größten, deutschen Plattenbausiedlung, über Typenbau, die schwer durchzusetzende Individualität in der Architektur, über Gesellschaftsbauten wie z.B. das Marzahner Rathaus oder das Freizeitforum und vieles mehr. Grundlage dafür war auch seine Autobiografie "Zweifach war des Bauens Lust". Ergänzt wurden die Ausführungen durch viele Fotos.

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    1 時間 21 分
  • 283. Bauarbeiten und Projekte - Gespräch mit Fachbereichsleiterin Benita Hanke
    2024/11/05
    Jede Bibliothek unseres Stadtbezirkes konnte in den letzten Jahren von Fördermitteln profitieren und ihre Attraktivität durch Modernisierungsarbeiten erhöhen. Gerade wurde die Ehm-Welk-Bibliothek nach der 2. Phase der Bauarbeiten wieder eröffnet und auch die Umbaumaßnahmen im Romanbereich der Mark-Twain-Bibliothek neigen sich ihrem Ende entgegen. Dort wurde auch gerade eine neue Service-Theke im Erdgeschoss eingebaut. Darüber sprechen wir in dieser Folge mit Benita Hanke, Fachbereichsleiterin der Bibliotheken im Stadtbezirk. Aber auch Clemens Meyer und die Buchpreisverleihung, der Azubi-Tag in der Bbliothek, die Wunschbaum-Aktion, die Gedenkfeier für Verstorbene des Bezirkes ohne Angehörige, "Berlin sucht ein Buch" und das neueste Werk der Schreibwerkstatt (Storytausch mit Grit Poppe) werden thematisiert.

    AZUBITAG
    Ausbildung - Berlin.de

    WUNSCHBAUM
    https://aller-ehren-wert.de/wunschbaum/

    DEUTSCHER BUCHPREIS
    https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/schriftsteller-meyer-buchmesse-kritik-100.html

    BERLIN SUCHT EIN BUCH
    https://www.bibliotheksverband.de/berlin-sucht-ein-buch

    STORYTAUSCH MIT GRIT POPPE UND DER SCHREIBWERKSTATT
    https://www.berlin.de/bibliotheken-mh/angebote/schreibwerkstatt-fuer-jugendliche/storytausch/2024-geschichte-einer-burg-mit-grit-poppe-1375349.php
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    28 分
  • 282. "Über die Schulter geschaut" - Teil 9: Stadtbibliothek Steglitz-Zehlendorf
    2024/10/30
    Wir schwärmen aus! Auf Anregung einer Hörerin haben wir bei unseren Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Berliner Stadtbezirken angeklopft und sie eingeladen, uns von ihrer Arbeit zu erzählen. Wir gehören zwar alle zum Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins, aber trotzdem gibt es unterschiedliche Abläufe, Strukturen, Personalpolitik, Fokussierungen, Räumlichkeiten usw. 2024 reisen wir jeden Monat in einen anderen Stadtbezirk und stellen einem Mitglied aus dem dortigen Team Öffentlichkeitsarbeit jeweils dieselben Fragen. Diese Gespräche werden immer am letzten Mittwoch des Monats in unserem Podcast gesendet. Den Abschluss wird die Zentral- und Landesbibliothek im Januar 2025 bilden.
    • Im Januar eröffneten wir den Reigen mit Tabea Bader aus der Heinrich-Schulz-Bibliothek in Charlottenburg-Wilmersdorf.
    • Im Februar besuchten wir Thomas Gottschalk in der Pablo-Neruda-Bibliothek in Friedrichshain-Kreuzberg.
    • Im März war unsere Lichtenberger Kollegin Helga Schneider zu Gast im Podcast. Sie ist zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der Bibliotheken im Stadtbezirk Lichtenberg.
    • Im April hatten wir ein Heimspiel. Inés Bartel stellte sich den Fragen und gab Auskunft über ihre Arbeit in Marzahn-Hellersdorf.
    • Im Mai sprachen wir mit Patricie Frehse aus der Heinrich-Böll-Bibliothek in Pankow.
    • Im Juni besuchten wir Karolin Pasewald in der Helene-Nathan-Bibliothek in Neukölln.
    • Im Juli waren wir bei Katrin Rosemann in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek in Mitte zu Gast.
    • Im August setzten wir die Reihe mit Petra Lölsberg aus der Humboldt-Bibliothek in Reinickendorf fort.
    • Im September wäre Spandau an der Reihe gewesen, aber es gab dort personelle Engpässe.
    In dieser Folge sind Ulrike Fürstenau und Lena Sophie Stein unsere Gesprächspartnerinnen. Sie arbeiten beide in der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek und sind zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der Stadtbibliothek Steglitz-Zehlendorf

    WEBSEITE DER STADTBIBLIOTHEK STEGLITZ-ZEHLENDORF
    https://www.berlin.de/stadtbibliothek-steglitz-zehlendorf/
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    52 分
  • 281. Ganz unten im System: Mitschnitt der Lesung mit Sascha Lübbe
    2024/10/22
    Sie schuften auf Baustellen, schlachten Schweine, ernten Spargel, putzen Büros und Hotels – immer mehr Migranten übernehmen Arbeiten, für die sich in Deutschland kaum noch jemand findet. Viele von ihnen werden ausgebeutet. Und das mit System. Auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist eine Parallelwelt entstanden. Ein System, in dem große Unternehmen Arbeiten an Subunternehmen auslagern – und sich damit ein stückweit der Verantwortung entziehen. In seinem Buch „Ganz unten im System“ verbindet der Journalist Sascha Lübbe Einblicke in diese Welt mit dem Blick auf das große Ganze. In Reportagen zeigt er, wie die Menschen arbeiten und leben. Er besucht rumänische Bauarbeiter in ihrem Wohnheim, spricht mit osteuropäischen Beschäftigten der Fleischindustrie, verbringt ein Wochenende mit usbekischen Lkw-Fahrern. Er fragt aber auch nach den Hintergründen. Wie konnte sich das System in dieser Form entwickeln? Was sind historische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Hürden, die einem Wandel zum Besseren im Wege stehen? Ist der überhaupt möglich, innerhalb eines auf Profit ausgelegten Wirtschaftssystems? Nicht zuletzt: Beruht unser Wohlstand auf der Ausbeutung dieser Menschen?

    Sascha Lübbe arbeitet als Reporter und Autor in Berlin. Seine Artikel erscheinen unter anderem bei Zeit Online, taz, NZZ, Welt am Sonntag, stern.de. Er war für den Deutschen Reporter*innen-Preis, den Deutschen Journalistenpreis und den Alternativen Medienpreis nominiert.

    Sie hören den Mitschnitt der Lesung am 09.10.2024 in der Bezirkszentralbibliothek Mark Twain in Berlin-Marzahn.
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    1 時間 19 分
  • 280. Praktikum in der Bibliothek: ein Gespräch mit Laura Riebisch
    2024/10/15
    Im September 2024 absolvierte Laura Riebisch ein dreiwöchiges Praktikum in der Mark-Twain-Bibliothek. Sie macht gerade eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin am GPB-Colleg in Berlin-Mitte am Spittelmarkt. In Gesprächen während der gemeinsamen Arbeit stellte sich heraus, dass sie schon sehr viele Sprachen beherrscht und noch weitere dazulernt. Ihr Ziel ist es, als Dolmetscherin tätig sein zu können. Laura zeichnet eine beeindruckende Zielstrebigkeit aus, was uns dazu veranlasste, sie in unseren Podcast einzuladen.
    Die Dokumentation ihres Praktikums wird sie an der Berufsschule schriftlich in deutscher Sprache und mündlich in einer Fremdsprache vorlegen. Wir wünschen ihr viel Erfolg!

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    16 分
  • 279. "Wir Marzahner" - Mitschnitt der Präsentation des Fotobuches von Asger Hunov
    2024/10/09
    Marzahn gilt als die größte Wohnsiedlung der DDR und wird von Berlinern häufig verschmäht. Dass der Bezirk viel mehr zu bieten hat als trübe Plattenbauten, ist aber längst kein Geheimnis mehr. Das führte auch den Dänen Asger Hunov hierher, der zunächst von der Architektur fasziniert war. Schon bald wurde ihm jedoch bewusst, dass die Menschen, die hier leben, viel spannendere Geschichten zu erzählen haben. Deshalb hat sich der Fotograf vor Ort und via Social Media auf die Suche nach Marzahnern begeben, die bereit waren, an einem Foto- und Interviewbuch über das Leben in Marzahn teilzunehmen. Aus diesen Interviews sind über 50 Porträts der Bewohner und Bewohnerinnen entstanden. So ergibt sich ein positives und lebendiges Bild des oft verkannten Bezirks. In außergewöhnlichen Fotos und kurzen Texten berichtet das Buch über verschiedenste Menschen, das Leben und die Nachbarschaft im Stadtteil: vom freischaffenden Künstler über eine Judo-Trainerin aus der Ukraine bis hin zur alteingesessenen Rentnerin.

    "WIR MARZAHNER" ist am 27.08.2024 als Bildband im BeBra-Verlag erschienen.
    Sie hören hier den Mitschnitt der Buchpremiere am 30.09.2024 in der Mark-Twain-Bibliothek unter Mitwirkung von vielen im Buch Porträtierten, von Asger Hunov, dem Marzahner Kammerchor, Wolfgang Reuter und Vertretern des BeBra Verlages.

    Asger Hunov ist professioneller Fotograf aus Dänemark. Er lebt mit seiner Familie in Kopenhagen und arbeitet an der dortigen Fachhochschule. Marzahn mit seinen Grünflächen, Plattenbauten und authentischen Bewohnern stellt für ihn einen besonderen Reiz abseits der üblichen Touristenströme dar.

    BeBra - der Hauptstadtverlag mit dem größten Berlinprogramm! Seit 1995 macht sich BeBra als unabhängiger Verlag mit populären Sachbüchern zu den Themen Geschichte, Kultur- und Zeitgeschichte auch über die Stadtgrenze hinaus einen Namen. Das Programm umfasst ca. 300 lieferbare Titel, jedes Jahr kommen etwa 60 Neuerscheinungen heraus. 2021 gewann er den Deutschen Verlagspreis.
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    1 時間 14 分
  • 278. "Wir Hellersdorfer und Marzahner" auf Facebook: Gespräch mit dem Gruppen-Admin Alexander Herrmann
    2024/10/01
    2014 gründete Alexander Herrmann zusammen mit drei weiteren Administratoren die Facebook-Gruppe "Wir Hellersdorfer und Marzahner", die mittlerweile fast 37.000 Mitglieder hat. Auch die Mark-Twain-Bibliothek postet dort regelmäßig Beiträge, die durchaus Beachtung finden. Wir haben uns gefragt, wie die Administratoren es schaffen, die Gruppendynamik relativ unauffällig zu lenken und verantwortungsvoll zu verwalten. Natürlich gibt es Regeln, die aber nicht immer beachtet werden. Wie hoch ist der Zeitaufwand, die Beiträge auf ihre Regelkomformität zu prüfen? Was unterscheidet diese Gruppe von anderen? Was ist erlaubt und was nicht? Gibt es von den Mitgliedern Lob oder Kritik?
    Alexander Herrmann, Rechtsanwalt und direkt gewähltes Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses für den Wahlkreis 6, Feuerwehrpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion und Mitglied im Ältestenrat des Berliner Abgeordnetenhauses beantwortet all diese Fragen mit großer Offenheit und hat zum Gespräch auch noch einige interessante Zahlen zur Statistik dieser Facebook-Gruppe mitgebracht.

    "Wir Hellersdorfer und Marzahner" auf Facebook

    WEBSEITE ALEXANDER HERRMANN
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    33 分