エピソード

  • 12. Louis Jucker
    2024/09/26
    Für die letzte Episode der zweiten Staffel reisten wir nach Lausanne in eine ehemalige Apotheke, in welcher sich der Musiker Louis Jucker gerade damit auseinandersetzte, inwiefern Songs Medizin sein können. Hier empfing er Gäste, die ihre Leiden schildern durften und in der Folge einen Song von Louis, direkt auf Vinyl geschnitten, nachhause geschickt bekamen. Umgeben von alten Audio- und Videogeräten aus dem Brocki, die zu Kunstobjekten umfunktioniert wurden, nahm er sich Zeit, mit uns darüber nachzudenken, wie sich die Auseinandersetzung mit alten Technologien auf sein Songwriting auswirkt, ob DYI eine Form des Aktivismus ist, und warum es befreiend sein kann, sich eine knisternde, rauschende oder „wobblige“ Aufnahme der eigenen Stimme anzuhören anstatt sich der glasklaren digitalen Ästhetik auszusetzen.
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    59 分
  • 11. Anna Erhard
    2024/09/18
    Nach dem Ende ihrer Band «Serafyn» ist Anna Erhard nach Berlin gezogen und hat sich neu erfunden. Gemeinsam mit ihrem Produzenten Pola Roy kreiert sie dort seither ihre schwer zu klassifizierende Musik, irgendwo zwischen Singer/Songwriter, Indie Rock und Spoken Word. Sie erzählt uns, wie sie das Alltägliche als Ausgangslage für ihre Songtexte nimmt, was die Horoskop-App «Co-Star» damit zu tun hat und warum sie froh ist, in einer Grossstadt zu leben.
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    49 分
  • 10. Dachs
    2024/09/11
    Basil Kehl, Kopf und Kragen von „Dachs“, spricht mit uns über frühe Erfolgserlebnisse, Manuel Stahlberger am elterlichen Küchentisch und über das Freestylen auf Mundart als steile literarische Lernkurve und Jugendsünde zugleich. Ob „Selekta Automat“ oder „Pfluumebaum“ – wie sich welche Songs für ihn anfühlen und warum, dem versuchen wir auf den Grund zugehen. Basil verrät uns, um was es beim Song „Stabhochspringe“ geht, und es ist starke Kost. Die zweite Episode unserer zweiten Staffel ist ein schonungslos ehrliches Gespräch, in dem vieles offenbart wird, das schlussendlich trotzdem der Deutung entwischt.
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    54 分
  • 9. Malummi
    2024/09/04
    Willkommen zur zweiten Staffel «Songs und so»! Mit ihrem zweiten Album “The Universe Is Black” hatten Malummi den Durchbruch auf der Schweizer Indieszene und ein “Album Of The Year Award” von IndieSuisse folgte sogleich. Larissa und Giovanni erklären uns, wie sie aus ihren Wurzeln in Jazz, Bossa Nova und Rock zu ihrem ganz eigenen Sound gefunden haben, welchen Effekt Improvisation auf ihre Musik und auf ihr Live-Publikum hat und geben uns Einblick in ihre symbiotische Arbeitsweise sowohl im Songwriting- wie auch im Produktionsprozess.
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    47 分
  • 8. Odd Beholder & Long Tall Jefferson (Live @ Sender Zürich)
    2023/05/24
    Dies ist eine etwas spezielle Episode, sie wurde am 4. Mai 2023 Live vor Publikum im Sender aufgenommen, dem Club von GDS.FM. Gleichzeitig ist es das Saisonfinale der ersten Staffel von «Songs und so». Die beiden Hosts Daniela & Simon aka Odd Beholder & Long Tall Jefferson haben in einer knapp zweijährigen intensiven Kollaboration gemeinsam Songs geschrieben und produziert. Diese sind am 5. Mai gebündelt auf der EP «Lost in Communication» erschienen. Aus der gemeinsamen Songwriting-Arbeit ist auch die Idee für diesen Podcast entstanden. Auf der Bühne des Senders reden sie über die transformative Erfahrung des gemeinsamen Schreibens, beantworten Fragen, die von der Community via Instagram gestellt wurden, und stellen sich gegenseitig die kniffligen Fragen des Entweder-Oder-Spiels.
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    33 分
  • 7. Laure Betris & Ursina Giger
    2023/02/15
    Viele Schweizer Songwriter:innen sagen, dass sie lieber in Englisch dichten, weil sie mit Schweizerdeutsch nur eine winzige Sprachcommunity ansprechen. In dieser Episode wollten wir herausfinden, wie es ist, wenn man sogar für eine schwindende Sprachcommunity schreibt. Wir luden zwei Musikerinnen ein, die in Sprachen schreiben, die vom Aussterben bedroht sind. Die meisten Schweizer:innen denken dabei natürlich zuerst an Rätoromanisch (das eigentlich eine Gruppe von mehreren Kleinstsprachen ist) - Ursina Giger, besser bekannt als URSINA, erzählt uns im Gespräch, wie es ist, wenn man als Bündnerin in Zürich lebt, perfekt Schweizerdeutsch spricht und erklären muss, dass das nicht die eigene Muttersprache ist - dass, ja, Rätoromanisch wirklich noch als Muttersprache gesprochen wird, und dass sie mit anderen Kinderliedern aufgewachsen ist als mit «Det äne am Bergli». Auch Laure Betris, eine Fribourger Musikerin, die unter dem Namen «Kassette» bekannt wurde, schreibt neuerdings Songs in einer Sprache, die vom Aussterben bedroht ist: In Aramäisch. Das bedeutet für sie sogar, dass sie die Sprache lernen muss. Eigentlich ist aramäisch ebenfalls ihre Muttersprache – oder besser gesagt: Vatersprache. Ihr Vater, der aus dem Nordirak in die Schweiz kam, behielt seine Sprache leider für sich - Laure hörte sie nur, wenn er mit den Verwandten am Telefon sprach. Als sie ihren Vater verlor, beschloss sie, Lieder auf Aramäisch zu komponieren und begann, sich mit Menschen zu treffen, die die Sprache noch sprechen. Wie ist es, mit fremden Menschen, die noch nie einen Song komponiert haben, zu schreiben und zu dichten? Wir wollten alles über diesen Prozess wissen.
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    1 時間 11 分
  • 6. Mia fka DAIF
    2023/02/08
    “I bi so froh hani hüt was gesse, i bi so froh bini under de duschi gsi” – das ist nur eines von zahllosen Beispielen, wie Mia fka DAIF auf ihrem aktuellen Album «alles was mir hend wölle isch alles (und alles was mir becho hend isch chalt)» ohne Filter direkt aus ihrem Leben singt. Sie macht sich damit so nackt, wie es nur wenige wagen und behält dabei auch den Humor: Vor unserem Treffpunkt im Kunstraum Kreuzlingen, weht eine 3 Meter lange Fahne, worauf Mia völlig unbekleidet mit einer Ukulele posiert. Natürlich geht es in diesem Gespräch über Depressionen und Songwriting als Ventil, aber wir schwadronieren genauso über die grossen Themen im musikalischen Zeitgeist, kulturelle Appropriation via Fingernägel und klären die Frage, wie man nach einer Cloud Rap Karriere plötzlich im Emo-Punk-Hyper-Pop landet. Disclaimer: Mia hat zwischen der Aufzeichnung dieser Episode und deren Veröffentlichung ihre Pronomen zu she/her geändert, sowie ihren Namen.
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    55 分
  • 5. Phil Hayes
    2023/02/01
    Phil Hayes verbrachte seine Jugend im England des Post Punk und dessen selbstermächtigender Impetus ist immer noch ein wichtiges Fundament seines Schaffens. Geprägt von seiner Arbeit als Theaterschaffender in Kollektiven hat er ein äusserts prozessorientiertes Songwriting, bei dem er die Inspiration direkt von den Menschen in seiner Umgebung anzapft. So geschehen auch bei seinem aktuellen Projekt «Assignments» für das er sich von Freund:innen jeweils einen Songtitel und die erste Zeile geben liess und davon ausgehend die Songs schrieb. Auch klar, dass er irgendwann begann, das Gespräch umzudrehen und uns die Fragen zu stellen.
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    1 時間