In unserer ersten Folge von Stolpersteine Berlin – Geschichten verfolgter Homosexueller erzählen wir die bewegende Geschichte von Hermann Holzheim, einem schwulen, jüdischen Mann im Berlin der 1920er und 30er Jahre. Hermanns Stolperstein liegt in der Wolliner Straße 3 in Berlin-Mitte, und seine Geschichte zeigt das Leben in einer Stadt, die damals ein Sehnsuchtsort für queere und jüdische Menschen war – bis die Nationalsozialisten durch Verfolgung und Diskriminierung eine harte Wende herbeiführten. Wir tauchen ein in Hermanns Kindheit in Neustettin, den schwierigen Weg seiner Familie nach Berlin und die Hoffnungen, die sich dort für ihn und viele andere in der pulsierenden queeren Szene Berlins fanden. Erfahrt, warum Hermann trotz der Bedrohung durch das NS-Regime an seinem Leben in der Stadt festhält – bis er schließlich selbst Opfer der Verfolgung wird. Diese Folge beleuchtet Hermanns Geschichte im Kontext der antisemitischen und homophoben Verfolgung im Dritten Reich und erinnert an die vielen Opfer, die durch die Stolpersteine unvergessen bleiben.
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