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UFT 10: Barbara Blaha

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Willkommen zu Urban Future Talks, dem Podcast des Urban Forum – Egon Matzner-Institut für Stadtforschung. Bernhard Müller oder andere Vertreter:innen des Urban Forum sprechen hier regelmäßig mit Expert:innen, Aktivist:innen und Gestalter:innen unserer Städte über aktuelle Themen wie soziale Gerechtigkeit, Mobilität, Baukultur, Urbanisierung, Klimapolitik und demokratische Teilhabe.Freu dich auf spannende Diskussionen, kritische Perspektiven und wertvolle Impulse für eine lebenswerte urbane Zukunft. Ein Podcast für alle, die Stadt nicht nur erleben, sondern aktiv mitgestalten wollen.Das Interview mit Barbara Blaha, der Leiterin des Momentum Instituts, bietet tiefgreifende Einblicke in die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen Österreichs sowie die Rolle der öffentlichen Daseinsvorsorge in Krisenzeiten. Placher eröffnet das Gespräch mit der Analyse der wirtschaftlichen Situation in Österreich, die sich in einer der längsten und tiefsten Wirtschaftskrisen der Zweiten Republik befindet. Diese Krise hat dazu geführt, dass sowohl private Haushalte als auch Unternehmen in eine Haltung der Vorsicht verfallen sind. Menschen sparen ihr Geld und Unternehmen zögern, neue Investitionen zu tätigen, was die Wirtschaft weiter lähmt. Die Lösung sieht Blaha in einer aktiven Investitionspolitik des Staates, besonders in Bereichen wie Klimaschutz, öffentlicher Nahverkehr und Pflegeinfrastruktur, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Ein zentraler Punkt ihrer Argumentation ist die Bedeutung der Daseinsvorsorge, die als essenziell für das Lebensniveau der Bevölkerung betrachtet wird. Placher erläutert, dass der Staat der größte Arbeitgeber in Österreich ist und viele soziale Dienstleistungen, die für den Alltag unerlässlich sind, unterfinanziert sind. Sie hebt den dringenden Bedarf an Investitionen in Bildung, Gesundheit und Polizei hervor und warnt vor einem massiven Personalmangel in diesen Sektoren. Zudem betont sie, dass alle genannten Bereiche der Daseinsvorsorge zu den "grünen Jobs" gehören, die einen positiven Einfluss auf den CO2-Ausstoß haben, da sie auf Menschen und nicht auf Maschinen ausgerichtet sind. Im Hinblick auf städtische Planungen und die Gestaltung lebenswerter urbaner Räume greift Placher das Konzept der menschengerechten Stadt auf. Sie definiert Lebensräume, die nicht für Autos, sondern für Menschen gestaltet sind, und verweist auf das Modell der „15-Minuten-Stadt“, das sicherstellt, dass wichtige Dienstleistungen innerhalb kurzer Wege erreichbar sind. Diese Perspektive hat sowohl positive Auswirkungen auf die Gleichberechtigung der Geschlechter als auch auf die Mobilität älterer Menschen und Kinder, die oft auf sichere Fuß- und Radwege angewiesen sind. Placher betrachtet ihre Entscheidung, weitgehend auf das Auto zu verzichten und öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, als vorbildlich und nachhaltig. Ein großes Thema, das die Diskussion prägt, sind die Herausforderungen des Klimawandels in urbanen Räumen. Placher stellt die Bedeutung einer Klimaanpassung in Städten heraus, um Hitzeinseln zu reduzieren und ein angenehmeres Klima für die städtische Bevölkerung zu schaffen. Durch das Begrünen von Städten und das Schaffen von kühleren Mikroklimazonen sieht sie eine dringende Notwendigkeit, besonders angesichts der wachsenden Bedrohung durch hitzebedingte Gesundheitsrisiken. Die alarmierenden Statistiken, die zeigen, dass mehr Menschen durch extreme Hitze als durch Verkehrsunfälle sterben, untermauern ihre Argumentation und den dringenden Handlungsbedarf. Abschließend gibt Placher einen Einblick in das Momentum Institut, das sie als „Think Tank der vielen“ bezeichnet. Mit einem kritischen Blick auf die wirtschaftswissenschaftliche Forschung betont sie, dass viele der konventionellen Stimmen zu wirtschaftlichen Fragestellungen nicht die Stimmen der Arbeiter und der breiten Bevölkerung widerspiegeln. Ihr Ansatz zielt darauf ab, eine alternative Perspektive zu fördern, die die Interessen derjenigen, die zur Wertschöpfung beitragen, ins Zentrum der wirtschaftlichen Debatten rückt. Damit fordert sie ein Umdenken in der wirtschaftspolitischen Diskussion und plädiert für eine inklusive Strategie, die die sozialen und ökologischen Belange gleichermaßen berücksichtigt.Vielen Dank, dass du diese Folge von Urban Future Talks gehört hast. Wenn dir das Gespräch gefallen hat, abonniere den Podcast, um keine Episode mehr zu verpassen, und teile ihn gerne mit Freund:innen, Kolleg:innen und allen, die Stadt nicht nur erleben, sondern mitgestalten wollen.Für noch mehr Einblicke und aktuelle Informationen besuche unsere Website unter urbanforum.at oder folge uns auf unseren Social-Media-Kanälen. Wir freuen uns auf dein Feedback und deine Ideen für weitere Themen!https://www.urbanforum.at/

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