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UFT 11: Prof. Dr. Andreas Breinbauer

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このコンテンツについて

Willkommen zu Urban Future Talks, dem Podcast des Urban Forum – Egon Matzner-Institut für Stadtforschung. Bernhard Müller oder andere Vertreter:innen des Urban Forum sprechen hier regelmäßig mit Expert:innen, Aktivist:innen und Gestalter:innen unserer Städte über aktuelle Themen wie soziale Gerechtigkeit, Mobilität, Baukultur, Urbanisierung, Klimapolitik und demokratische Teilhabe.Freu dich auf spannende Diskussionen, kritische Perspektiven und wertvolle Impulse für eine lebenswerte urbane Zukunft. Ein Podcast für alle, die Stadt nicht nur erleben, sondern aktiv mitgestalten wollen.Im aktuellen Urban Future Talk, der in der Wiener Bildungsakademie stattfand, war Prof. Dr. Andreas Breinbauer, Rektor der Fachhochschule des BFI Wien und Experte für Logistik, zu Gast. In der Diskussion ging es vor allem um die Belt and Road Initiative (BRI), auch bekannt als die Neue Seidenstraße, die 2013 von Chinas Präsident Xi Jinping ins Leben gerufen wurde. Breinbauer skizzierte die Initiative als eine moderne Fortführung der historischen Seidenstraße, die einst als Netz von Handelsrouten zwischen China und Europa diente. Er erklärte, dass die ursprünglichen Ziele der Initiative sich im Laufe der Jahre gewandelt haben und sie heute nicht mehr ausschließlich ein Infrastrukturprojekt ist, sondern vielmehr auf multidimensionaler Zusammenarbeit in den Bereichen Handel, Politik, Kultur und Innovation abzielt. Breinbauer erläuterte, dass die Belt and Road Initiative mittlerweile 150 Länder umfasst, einschließlich Österreich, das seit 2018 als Teil dieser Initiative verzeichnet ist. Dabei hob er hervor, dass die Initiative dazu dient, die Beziehungen zwischen China und den Nachbarländern zu stärken, die dadurch auch von verschiedenen Kooperationen profitieren können. Auf die Frage, welche Städte strategisch an der Seidenstraße liegen, antwortete er, dass es keinen fest definierten Verlauf gebe, aber Städte wie Duisburg und Athen explizit genannt wurden. Der urbane Bereich spiele auch eine zentrale Rolle in der BRI, was durch die Smart City-Initiative bei einem Gipfeltreffen 2017 unterstrichen wurde. Ein wichtiger Teil der Diskussion war die Stellung Wiens im Kontext der Seidenstraße und ihre Rolle als logistische Drehscheibe in Mittelosteuropa. Breinbauer wies darauf hin, dass Wien in der Region eine führende Position einnehme, insbesondere im Vergleich zu Städten wie Prag, Warschau und Budapest. Trotz der Herausforderungen, die durch geopolitische Spannungen entstehen, bleibt Wien aufgrund seiner neutralen Rolle und seiner Attraktivität für internationale Unternehmen, einschließlich 230 Regional Headquarters, ein bedeutender Partner. Es wurde auch darauf eingegangen, dass Ungarn unter der Führung von Viktor Orbán eine besondere Beziehung zu China aufgebaut hat und dadurch von ausländischen Direktinvestitionen profitiert, was für Österreich eine Herausforderung darstellt. Ein weiterer Schwerpunkt des Gesprächs lag auf der Diskussion über die Breitspurbahn, ein Projekt, das nicht Teil der Seidenstraßeninitiative war, aber als Möglichkeit zur Verbesserung der Logistik in der Region wahrgenommen wurde. Breinbauer erläuterte die Schwierigkeiten, mit denen das Projekt aufgrund politischer Spannungen, insbesondere zwischen der Ukraine und Russland, konfrontiert war. Diese politischen Dimensionen zeigten, wie komplex die Zusammenarbeit im Logistiksektor sein kann und dass die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen eng miteinander verwoben sind. Zum Abschluss sprach Breinbauer über die Notwendigkeit einer intensiveren Auseinandersetzung mit China seitens Österreichs und der Europäischen Union. Er forderte eine stärkere China-Expertise und ein besseres Verständnis für die langfristigen Strategien Chinas. Während er die Bedeutung einer werteorientierten Außenpolitik betonte, wies er auf die Herausforderungen hin, die sich in Bezug auf Menschenrechte und rechtliche Rahmenbedingungen ergeben, insbesondere im Kontext von Lieferketten. Breinbauer plädierte dafür, dass Europa eine unabhängige Position gegenüber China entwickeln sollte, um als dritter Akteur im globalen Kontext aktiv zu sein und effektive Entscheidungen zu treffen. Er schloss seine Gedanken mit der Erkenntnis, dass es notwendig ist, pragmatisch zu agieren, um den komplexen Herausforderungen im Rahmen der Belt and Road Initiative und der daraus resultierenden geopolitischen Dynamiken gerecht zu werden.Vielen Dank, dass du diese Folge von Urban Future Talks gehört hast. Wenn dir das Gespräch gefallen hat, abonniere den Podcast, um keine Episode mehr zu verpassen, und teile ihn gerne mit Freund:innen, Kolleg:innen und allen, die Stadt nicht nur erleben, sondern mitgestalten wollen.Für noch mehr Einblicke und aktuelle Informationen besuche unsere Website unter urbanforum.at oder folge uns auf unseren Social-Media-Kanälen. Wir freuen uns auf dein Feedback und deine Ideen für weitere Themen!https://...

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