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UFT 9: Jean Asselborn

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Willkommen zu Urban Future Talks, dem Podcast des Urban Forum – Egon Matzner-Institut für Stadtforschung. Bernhard Müller oder andere Vertreter:innen des Urban Forum sprechen hier regelmäßig mit Expert:innen, Aktivist:innen und Gestalter:innen unserer Städte über aktuelle Themen wie soziale Gerechtigkeit, Mobilität, Baukultur, Urbanisierung, Klimapolitik und demokratische Teilhabe.Freu dich auf spannende Diskussionen, kritische Perspektiven und wertvolle Impulse für eine lebenswerte urbane Zukunft. Ein Podcast für alle, die Stadt nicht nur erleben, sondern aktiv mitgestalten wollen.In dieser Episode von Urban Future Talks ist der ehemalige Vizepremierminister und Außenminister von Luxemburg, Jean Asselborn, zu Gast. Über fast zwei Jahrzehnte hat er eine Schlüsselrolle in der Europäischen Union gespielt und wird für seine direkte Art geschätzt, die ihm den Titel "der letzte Europäer" eingebracht hat. Im Interview wird Asselborn zu den aktuellen Herausforderungen der EU und dem Aufstieg des Nationalismus in Europa befragt. Er betont, dass nationale Interessen häufig über europäische Werte gestellt werden, was schließlich zu einem erstarken des Nationalismus führen kann. Mit einem Verweis auf François Mitterrands berühmtes Zitat, dass Nationalismus Krieg bedeutet, verdeutlicht er die Gefahren dieses Trends. Er missbilligt die Abkehr von den Werten, die im EU-Vertrag verankert sind, insbesondere Solidarität und Rechtsstaatlichkeit. Das Gespräch gelangt schnell zu den sozialen Herausforderungen innerhalb der EU. Asselborn argumentiert, dass die soziale Dimension der Union nicht vernachlässigt werden darf, um ihre Seele zu bewahren. Er warnt vor den Folgen eines wirtschaftspolitischen Fokus, der Gesellschaften gefährden könne, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und Handelskonflikten, wie sie durch Donald Trump ausgelöst wurden. Die Gefahren, die von nationalistischen politischen Strömungen in der EU ausgehen, könnten die Errungenschaften im Bereich der sozialen Gerechtigkeit in den Mitgliedstaaten gefährden und den Respekt vor der Arbeit untergraben. Ein zentrales Thema des Interviews ist auch die Demokratie, insbesondere in Anbetracht der US-Wahlen und der Gefahren, die Donald Trump und seine politische Bewegung für die Werte der Demokratie darstellen. Asselborn äußert seine Besorgnis über die zukünftige Stabilität der Demokratie, sowohl in den USA als auch in Europa. Er hebt hervor, dass die Integrität der demokratischen Prinzipien gewahrt werden muss, um die zukünftigen Generationen zu schützen. In diesem Kontext reflektiert er über das Chaos, das durch den Angriff auf das US-Kapitol entstanden ist, und warnt vor der schleichenden Erosion der Rechtsstaatlichkeit. Ein weiteres wichtiges Thema sind die geopolitischen Spannungen, insbesondere die Situation in der Ukraine und den Nahen Osten. Asselborn kritisiert die Europäische Union für ihr Versagen, eine wirksame Friedenslösung im Nahen Osten zu finden und ermahnt, dass die anhaltende Destabilisierung in dieser Region nicht ignoriert werden darf. Er argumentiert für eine Zwei-Staaten-Lösung und eine realistische Anerkennung der Rechte der Palästinenser. Die Lösung der Ukraine-Krise erfordert laut Asselborn ebenfalls, dass die EU aktiv Garantien für den Frieden bietet, während Russland durch aggressive militärische Aktivitäten einen Zustand der Unsicherheit schafft. Abschließend thematisiert Asselborn den Zustand und die Zukunft der Demokratie in Europa. Er stellt heraus, dass die Gefahren für die Demokratie von innen kommen und dass es die Verantwortung der europäischen Bürger ist, für die Wahrung der demokratischen Prinzipien und der Rechte zu kämpfen. Er warnt vor dem Einfluss rechtsextremer Bewegungen und der Gefahr, dass diese die gesellschaftliche und politische Landschaft Europas destabilisieren könnten. Mit Blick auf die Jugend appelliert Asselborn an die Wichtigkeit des Schengen-Abkommens und Programme wie Erasmus+, die jungen Menschen die Möglichkeiten bieten, Europa zu erkunden, und die für den Erhalt einer offenen und vereinten europäischen Gemeinschaft entscheidend sind. In seinen abschließenden Gedanken fordert er alle auf, sich aktiv an der politischen Diskussion zu beteiligen und nicht in Passivität zu verfallen. Asselborn schließt mit einer Botschaft der Hoffnung, dass der Zusammenhalt in Europa und die Werte, für die die EU steht, nicht aufgegeben werden dürfen und dass jeder Einzelne einen Beitrag dazu leisten kann.Vielen Dank, dass du diese Folge von Urban Future Talks gehört hast. Wenn dir das Gespräch gefallen hat, abonniere den Podcast, um keine Episode mehr zu verpassen, und teile ihn gerne mit Freund:innen, Kolleg:innen und allen, die Stadt nicht nur erleben, sondern mitgestalten wollen.Für noch mehr Einblicke und aktuelle Informationen besuche unsere Website unter urbanforum.at oder folge uns auf unseren Social-Media-Kanälen. Wir freuen uns ...

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