エピソード

  • VORSICHT SchwarzWild - Episode 32
    2025/04/14
    Märchen: Willy liebt sie und war schon als Kind froh, sich in „diese Parallelwelt hineinphantasieren zu können“. Petra hat – was ihre Kindheit und also die Erinnerung an Märchen betrifft – ein Stück weit ein „Blackout“. Willy behauptet, dass das Gute bei Märchen ist, dass sie immer ein happy end haben und erinnert sich daran, meist eine Figur gesucht zu haben, die er sein könnte. Wobei er schon beim ersten Märchen, das ihm hier einfällt, „raus ist“: Rotkäppchen“. Wir kommen so gleich zur tieferen Bedeutung von Märchen. Denn gerade bei „Rotkäppchen“, das die Brüder Grimm im ersten Band ihrer Kinder- und Hausmärchen von 1812 unter der Nummer 26 veröffentlichten, wird das Outfit des Mädchens als Symbol für Menstruation, Weiblichkeit und sexuelles Erwachen interpretiert. Wir sprechen detailliert über „Hänsel und Gretel“, auch ein von den Brüdern Grimm schriftlich festgehaltenes und veröffentlichtes Volksmärchen, und über „Dornröschen“. Petra kritisiert, dass hier eine junge Frau erlöst wird und zwar von einem Prinzen – wie klischeehaft; wenn auch vor rund 200 Jahren bekannt geworden. Zu guter Letzt gibt es ein ganz eigenes Märchen zum Podcast „VORSICHT SchwarzWild“ – geschrieben, ohne weitere Vorgaben, von einer KI: „Es war einmal ein kluges Mädchen namens Petra und ein neugieriger Bursche namens Willy … „. Viel Spaß mit der 32. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.
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    18 分
  • VORSICHT SchwarzWild - Episode 31
    2025/03/30
    Petra ist Thüringerin und Willy ist Sachse – und beide geben gleich zu Beginn preis, wie sie früher gesprochen haben 😉. Wobei Willy betont und es mit einem konkreten Beispiel belegt: „Der Vogtländische Dialekt hat etwas Besonderes und ist etwas Anderes als der sächsische Dialekt.“ Na jedenfalls zählt man innerhalb Deutschlands 16 größere „Dialektverbände“ und 60% aller Dialektsprechenden „… sind stolz auf ihre Mundart.“ heißt es. Spätestens hier stellt sich die Frage: Sind die Begriffe Dialekt und Mundart synonym zu verwenden? Oder sind diese unterschiedlich zu definieren? So oder so spielen bei dieser Frage die Gebrüder Jacob und Wilhelm Grimm eine Rolle. Sie gelten als Begründer der Germanistik, ihr Lebenswerk war die Erforschung der Wurzeln der deutschen Sprache. Weltberühmt wurden sie jedoch durch zwei Märchensammlungen, die fast nebenbei entstanden. Eine mögliche Unterscheidung lautet: Während sich die sprachlichen Eigenheiten von Dialekten aufschreiben lassen und schriftlich auch für Unkundige verständlich werden, ist die Mundart mehr die Art und Weise wie Wörter ausgesprochen werden. Petra und Willy diskutieren in dieser Podcast-Episode darüber und Petra berichtet bei der Gelegenheit von ihren Erfahrungen mit Dialekten in der „Deutschen Reichsbahn“ – ja, so hieß die Bahn in der DDR und gar bis 1993 … Ganz problematisch wird’s, wenn einer, der Dialekt spricht, sich dem „anbiedert“, wo er später lebt, bringt Willy ins Spiel. Also: Wenn ein Schwabe oder ein Sachse – diese sollen übrigens angeblich die meistgehassten Dialekte sprechen – berlinert, weil er jetzt in Berlin lebt. Und: Willy erzählt von „dialektgeschädigten“ Menschen, die immer „dialektgeschädigt“ sein werden. Petra widerspricht in reinem Hochdeutsch, das sie in dreijähriger Stimmbildung gelernt hat. Es geht dann noch um die Rangfolge deutscher Dialekte, um die Frage, ob Plattdeutsch ein Dialekt oder eine eigene Sprache ist, dass in englischen Filmen viel mit Dialekten gearbeitet wird und was es heißt, wenn Dialekte im oder das Privat-Leben stören. „Liebe überbrückt alles.“ behauptet Willy dazu zu guter Letzt. Viel Spaß mit der 31. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.
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    23 分
  • VORSICHT SchwarzWild - Episode 30
    2025/03/14
    Mit wackelnden und wachsenden Nasen geht es heute los und Willy „gesteht“ gleich zu Beginn, dass er durchaus hin und wieder lügt. Warum? „Weil die Wahrheit uncharmant ist.“ Petra muss daraufhin hinterfragen, inwiefern es – zumindest ein Stück weit – eine Lüge ist, wenn Willy seine Podcast-Partnerin Petra als „Sonnenschein“ begrüßt 😉. Männer und Frauen lügen – laut Erhebungen – angeblich fast gleich oft. Aber die Frage ist doch: Was ist überhaupt eine Lüge? Eine – wohl augenzwinkernde – „Definition“ lautet: „Es gibt drei Arten von Lügen: Lügen, verdammte Lügen und Statistiken.“ Ja, und nicht zu vergessen: Not-Lügen, um zum Beispiel „… irgendwelchen Diskussionen aus dem Weg zu gehen“, wie Willy erklärt. „Aber wann fängt eine Lüge an und wann hört sie auf?“, fragt Petra dann. „Eine Lüge stellt ein Aussagedelikt dar, wie zum Beispiel Falschaussage oder Meineid.“ lautet eine weitere Definition. Und eine andere: „Vorsätzlich nicht die Wahrheit sagen“. Aber, so Willys Sicht: „Man kann doch auch charmant um etwas herumlügen“ und ergänzt sinngemäß, dass doch immer auch die Frage ist, wem die Wahrheit etwas nützt … In den USA versucht man mittels Lügen-Detektor herauszufinden, ob jemand lügt. Angeblich haben unabhängige Studien gezeigt, dass die Genauigkeit eines Lügendetektor-Testes bei 98,5 % liegt. Daran könne man erkennen, dass eine Manipulation durch den Probanden extrem schwer, fast unmöglich sei. Wie auch immer: In Deutschland sind Lügen-Detektoren verboten. Bereits 1954 hat der Bundesgerichtshof den Einsatz selbiger sowohl im Strafverfahren als auch bei den Vorermittlungen, selbst wenn der Angeklagte dem Einsatz zustimmt, verboten. Hartnäckig hält sich übrigens die Behauptung, dass jeder Mensch 200-mal am Tag lügt – diese Zahl stammt von Jerry Jellison, früher Psychologe an der University of Southern California in den USA. Andere Schätzungen belaufen sich auf durchschnittlich 2 Lügen pro Tag und Mensch. So oder so: Pinocchios Nase wächst bei jeder Lüge beträchtlich, was ihn verrät und letztlich vom Lügen abbringt. Wie versöhnlich … 😊 Viel Spaß mit der 30. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.
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    18 分
  • VORSICHT SchwarzWild - Episode 29
    2025/02/27
    Provokation ist heute angesagt. Anlass ist unsere Diskussion über ein Foto, auf dem – der nunmehr ehemalige FDP-Chef und Bundesfinanzminister – Christian Lindner zu sehen ist. Petra hatte dieses gepostet, um letztlich auf ihre Kompetenz als Kommunikations- und Charisma-Expertin hinzuweisen. Willy findet es „bescheuert“ und „billig“, damit Aufmerksamkeit zu kriegen, was Petra – natürlich –ganz anders sieht. Willy behauptet: „Wir leben in einer Diskussionskultur der Vorverurteilung.“ und wünscht sich, dass es „… wieder mehr um Inhalte geht.“ Schnell landen wir bei der Zeitung mit den vier großen Buchstaben und besprechen das „Für und Wider“ … Ein weiterer Wunsch von Willy ist, sich wieder mehr zuzuhören – beispielsweise im politischen Raum und gerade jetzt nach der Wahl zum 21. Bundestag am 23. Februar. Petra merkt an, dass das geschickte Einsetzen von Provokationen – vielleicht sogar mit einem Augenzwinkern und charmant – doch viel bringen könnte … weg von zu großer Inhaltsgläubigkeit hin zu interessantem Aufmerksam-Machen“. Letztlich steht in dieser Podcast-Folge die Frage: W e r empfindet w a s in w e l c h e r Situation als Provokation? Viel Spaß mit der 29. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.
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    19 分
  • VORSICHT SchwarzWild - Episode 28
    2025/02/13
    Valentinstag: Von der Blumen- und Pralinenindustrie erfunden oder eine jahrhundertealte Tradition, nach der schon spätestens im Mittelalter der 14. Februar als „Tag der Paare“ galt? Willy ist dieses Mal bestens vorbereitet und gibt zum Besten, dass lange vorher der „Heilige Valentin“ bekannt dafür war, dass er heimlich Liebespaare traute – sehr zum Missfallen von Kaiser Claudius, der ihn – Achtung – an einem 14. Februar köpfen ließ … Petra bringt ein, dass eine Legende auch besagt, dass der Valentinstag mit der Paarungszeit in der Vogelwelt zusammenhängt, die – so glaubte man früher – Jahr für Jahr pünktlich am 14. Februar eingeläutet wurde. Und: Da gibt es auch noch die Tradition, dass am Valentinstag eine „Zwangsverkupplung“ eines und einer – per Los bestimmten – Valentins und Valentinas stattfand und diese sich mit kleinen Geschenken gegenseitig zu erfreuen hatten. „Eigentlich ist der Valentinstag ja der Tag der Verliebten.“ sagt Willy und bringt damit die Liebesgöttin Aphrodite kurz ins Spiel … und zu guter Letzt kommt er auf die wunderbare Idee, Petra ab jetzt täglich Blumen zu schenken – außer am 14. Februar 😉. Viel Spaß mit der 28. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.
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    18 分
  • VORSICHT SchwarzWild - Episode 27
    2025/02/01
    Petra ist dieses Mal ziemlich erkältet und Willy hat Angst um Stimm-Verlust bei Petra – ein ganz konkreter Anlass, in dieser Episode über Verlust zu reden. Der Verlust der Stimme ist für einen Schauspieler und eine Moderatorin natürlich existenziell. Und Petra erinnert sich da an ihre Zeit beim Inforadio Berlin-Brandenburg, wo sie extrem heiser moderierte. „Wobei manche Stimmen erst interessant werden, wenn sie mal eine Erkältung bekommen.“ wirft Willy ein und meint damit aber – wie er auf Nachfrage beteuert – nicht Petra 😉. Und setzt noch einen drauf: „Kranke Stimmen machen manchmal auch Karriere.“ Wir gehen dann der Frage noch, ob Verlust immer negativ sein muss? Petra sagt: „Verlust ist negativ konnotiert.“, was möglicherweise mit der Vorsilbe „ver“ zu tun hat. Aber: Was ist eigentlich mit dem Wort „verlustig“, das aus dem Mittelhochdeutschen kommt und „lustig“ beinhaltet …? Wir sind also beim Thema Sprache gelandet, reden über Verlust-Angst und darüber, dass es besser ist, die Zeit, die man hat, zu genießen. Kurzum: Carpe Diem. „Genieße den Tag“, was in beider Vergangenheit in der DDR nicht wirklich Lebensmaxime war, wie sich Petra erinnert. Und, dass Verlust für sie damals kein Thema war. Aber mit den Ereignissen in den Jahren 1989/1990 hat sie ihr Land verloren. Das sieht Willy auch so und betont: „Wie immer es war: Man kann es heute leider niemanden mehr zeigen.“ Das positive Fazit Beider ist heute aber, dass es sehr gut ist, dass man in einem Leben zwei Gesellschaftsordnungen erleben kann. Zu guter Letzt steht die Frage, wann man Verlust wie empfindet. Petra hat dafür ein aktuelles Beispiel und Willy warnt vor Verlustängsten: „Man sollte reagieren, wenn der Verlust eintritt.“ Viel Spaß mit der 27. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.
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    18 分
  • VORSICHT SchwarzWild - Episode 26
    2025/01/14
    Zuhause, zu Hause, zuhause – ja wie denn nun? Wir besprechen alle drei „Varianten“ in dieser Podcast-Episode. Sowohl „Zuhause“ als Synonym für die Wohnung oder einen anderen Ort als auch „zu Hause“ bzw. „zuhause“ als Adverb für „zu Hause / zuhause sein“. Willy fühlte sich gerade über Wochen in warmen Gefilden sehr zu Hause und hatte so gar keine Sehnsucht nach seinem eigentlichen Zuhause in Berlin. Petra wird – angesichts des immer sehr lebendigen Lebens – das eigene Zuhause mit der Möglichkeit, „die Tür einfach zuzumachen“, immer wichtiger. Schnell sind wir im Podcast-Gespräch dann beim Terminus „Heimat“. Für Petra ist das Thüringen und für Willy Sachsen – auf sehr verschiedene Weise, wie zu hören ist. Und Willy betont: „Da sind wir bei unseren Wurzeln.“ Bei der Gelegenheit bringt Petra ihren Sehnsuchtsort Graal-Müritz ins Spiel – ein Stück weit „zu Hause“, denn ohne dieses wunderbare Ostseebad gäbe es diesen Podcast nicht … Zu guter Letzt landen wir bei dem „inneren zuhause“, das – mit zunehmendem Alter – ermöglicht, „mit sich selbst zurechtzukommen“ 😊. Ist das nicht genial, das „Zuhause“ immer in sich mitnehmen zu können? Viel Spaß mit der 26. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.
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    15 分
  • VORSICHT SchwarzWild - Episode 25
    2024/12/30
    Wünsche wie: „Alles Gute zum …“ sind „0815“. Da ist doch „Ich wünsche dir alles, was du dir selber wünschst.“ geradezu originell, oder? Aber: „Warum macht man das überhaupt?“, dieses „Jemandem etwas wünschen“, fragt Petra. Und Willy setzt noch einen drauf: „Und wer ist dann für die Erfüllung des Wunsches zuständig?“ Fragen über Fragen … Willy offeriert Petra in dieser Podcast-Episode einen teuren Ring, den sie ablehnt, weil sie – statt etwas kriegen oder haben zu wollen – lieber etwas machen möchte. Zum Beispiel: Diesen Podcast überall – auf Kreuzfahrtschiffen, in Hotels oder wo auch immer – live präsentieren … Einig sind sich Petra und Willy, dass Wünsche Menschen antreiben. Ob es nun große oder kleine Wünsche sind … oder gar Visionen? Oder ist es letztlich doch wieder der „schnöde“ Alltag, der unser Leben bestimmt? Petra hat als studierte Kulturwissenschaftlerin den großen Wunsch, dass Menschen kulturvoll miteinander umgehen und Willy bekräftigt: „Kultur gehört in die Mitte der Gesellschaft.“, wozu er auch die Streitkultur zählt, die es wieder aufzubauen gilt. Lange Tradition hat das Sich-etwas-wünschen-können, wenn einem eine Wimper ausgefallen ist. Da heißt es heutzutage: auf den Finger nehmen, wegpusten und den Wunsch für sich behalten. Wie das im 19. Jahrhundert bereits war, dazu mehr in dieser Podcast-Episode. Der „Sternschnuppen-Sommer“ 2024 machte viele Wünsche möglich. Steht die Frage, ob wir überhaupt so viele Wünsche haben? Für 2025 jedenfalls geben Petra und Willy ihre ganz persönlichen Wünsche hier „preis“ … 😉. Viel Spaß mit der 25. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.
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    19 分