• Was tun, wenn der Versorger die Preise erhöht – oder kündigt?
    2022/09/14
    Nach den großen Gashändlern könnte auch weiteren Versorgern die Pleite drohen: Der Verband kommunaler Unternehmen fordert einen Schutzschirm für die Stadtwerke, die die Grundversorgung für Privathaushalte sicherstellen. Einige Stadtwerke sind schon in finanzielle Schieflage geraten und brauchen Unterstützung. Und einige Versorger kündigen die Stromverträge mit ihren Industriekunden. Grund genug für Theresa Rauffmann, sich in dieser High-Voltage-Folge einmal mit Peter Zaiß zu unterhalten, dem Geschäftsführer der Stadtwerke Erfurt, und zu erfahren, wie es den Stadtwerken eigentlich in der Energiekrise geht, was steigende Strom- und Gaspreise für sie bedeuten und wie sie die Gasumlage und die Strompreisbremse umsetzen. Wir bedanken uns fürs Zuhören und empfehlen Ihnen unsere beiden anderen WiWo-Podcasts: Das Chefgespräch finden Sie unter https://apple.co/3QMDwzL oder https://spoti.fi/3BeMMXP Und die Börsenwoche unter https://apple.co/3xiCd4H oder https://spoti.fi/3UlnMXR Anregungen, Kritik oder Fragen können Sie gern per Mail an theresa.rauffmann@wiwo.de senden. Mitarbeit: Marcel Joschko, Anna Hönscheid *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche High Voltage-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/highvoltage-abo
    続きを読む 一部表示
    22 分
  • Kommt Deutschland wirklich ohne Kernkraft aus?
    2022/09/07
    Robert Habeck, der Wirtschaftsminister, will zwei von drei Kernkraftwerken bis Mitte April 2023 in die Reserve schieben. Danach soll endgültig Schluss sein mit der Atomkraft in Deutschland. Ist das wirklich die richtige Strategie? Oder ist das der zweite Murks nach der Gas-Umlage? Was bringen die geplanten Eingriffe der Bundesregierung in den Strommarkt, die Abgabe für „Zufallsgewinne“, die Strompreisbremse? Ist das überhaupt umsetzbar? Darüber spricht Florian Güßgen in dieser Folge mit Andreas Löschel, Energieökonom und Professor an der Ruhr-Universität Bochum. Löschel bemängelt vor allem eines: Das die Politik in der Energiekrise die Nachfrageseite vernachlässigt: Es wird nicht genug gespart, und der zentrale Anreiz dafür wird verwässert: Der Preis. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche High Voltage-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/highvoltage-abo
    続きを読む 一部表示
    38 分
  • E-Auto-Akkus: Ist das Kobalt-Problem schon gelöst?
    2022/08/31
    In der vergangenen Woche reisten Vertreter von Volkswagen und Mercedes-Benz zusammen mit Bundeskanzler Olaf Scholz nach Kanada, um sich den Zugang zu wichtigen Rohstoffen für E-Auto-Batterien – etwa Lithium, Nickel und Kobalt – zu sichern. BMW hat sich schon vor längerer Zeit in die Rohstoffproduktion direkt eingekauft, um nötige Mengen und Qualitäten zu sichern. Offensichtlich ziehen die anderen deutschen Hersteller nun nach. Aber ist es überhaupt nötig, sich große Mengen von Kobalt oder Lithium zu sichern? Der Kobaltgehalt in den Akkus konnte in den letzten Jahren schon dramatisch gesenkt werden. Es gibt sogar schon kobaltfreie Akkus in vielen Autos. Lithium gibt es weltweit ohnehin in großen Mengen und zudem könnten lithiumfreie Akkus schon bald für Entspannung an den Rohstoffmärkten sorgen. Der weltgrößte Batteriehersteller CATL aus China hat solche Akkus bereits entwickelt. Außerdem sinkt der Bedarf auch durch das gesetzlich vorgeschriebene Recycling der Batterien. In einigen Jahren schon werden über die Wiederverwertung größere Rohstoffmengen zurück in die Batterieproduktion kommen. Sind der VW-Konzern und Mercedes-Benz also übervorsichtig mit ihrem Engagement bei kanadischen Minen? In dieser Folge sagt einer der führenden Batterieexperten in Deutschland, Markus Hackmann von der auf E-Auto-Technologie spezilisierte Unternehmensberatung P3, wie die Lage bei den Rohstoffen wirklich ist und wie sich die Versorgungslage in den kommenden Jahren entwickelt. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche High Voltage-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/highvoltage-abo
    続きを読む 一部表示
    24 分
  • Strom vom Balkon: Wie gut funktionieren Mini-Solaranlagen?
    2022/08/24
    Viele Menschen möchten von der normalen Stromversorgung unabhängiger werden, denn die wird immer teurer und unsicherer. Und: Der Strom, den man dort bekommt, finanziert oft indirekt den russischen Krieg gegen die Ukraine mit, weil er mit russischem Gas oder russischen Atombrennstäben hergestellt wurde. Deshalb beschäftigen sich immer mehr Verbraucher mit der Frage, wie sie selbst Strom herstellen können – und landen bei Mini-Solaranlagen, auch Plug & Play-Solaranlage oder Balkonmodule genannt. Das Interesse am Strom vom Balkon ist gigantisch. Bei der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen ist ein Online-Artikel über Mini-Solaranlagen die am häufigsten besuchten Website. Aber kann wirklich jeder, der ein paar Meter freie Fläche auf dem Balkon hat, seinen eigenen Strom herstellen? Wie viel kostet so etwas? Welches technische Know-how braucht man dafür? Und ist das dann auch ein Beitrag zum Klimaschutz oder bloß eine Beruhigung fürs grüne Gewissen? Der Energieexperte Reinhard Loch von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen gibt Antworten und macht Mut: Für hunderttausende Menschen, die bislang nicht dachten, dass sie Solarstrom selbst produzieren können, kann sich ein Einstieg in die Photovoltaik jetzt rechnen. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche High Voltage-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/highvoltage-abo
    続きを読む 一部表示
    20 分
  • Droht jetzt ein Heizlüfter-Blackout?
    2022/08/17
    Die Gaskrise trifft Unternehmen und Verbraucherinnen mit voller Wucht, da rollt schon die nächste Krise bei der Energieversorgung heran: Eine Stromkrise. An den Terminmärkten wird Strom zu Rekordpreisen verkauft, in Frankreich fallen reihenweise Atomkraftwerke aus, niedrige Pegelstände erschweren die Stromproduktion per Wasserkraft und gefährden die Erzeugung mit Kohle. Was ist das genau los in Frankreich? Wie wirkt sich das auf den deutschen Markt aus? Wie belastbar ist hier das System? Und könnten die vielen Heizlüfter, die jetzt gekauft werden, um teures Gas zu sparen, zu einem Ausfall in den Stomnetzen führen? Darüber spricht Florian Güßgen in dieser Folge mit Anke Weidlich, Professorin für Technologien der Energieverteilung am Institut für Nachhaltige Technische Systeme (Inatech) der Universität Freiburg. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche High Voltage-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/highvoltage-abo
    続きを読む 一部表示
    31 分
  • Wer kann die Strompreise drücken?
    2022/08/10
    Die Großhandels- und Verbraucherpreise steigen nicht nur für Gas, sondern auch für Strom. Schon jetzt müssen Verbraucher ein Drittel mehr zahlen als im vergangenen Jahr. Die Produzenten, etwa der Essener Konzern RWE, aber auch Betreiber von Wind- und Solarparks, verzeichnen unerwartet hohe Gewinne, während Kunden immer stärker belastet werden. Wie kann das sein? Welche Rolle spielt das sogenannte Merit-Order-Prinzip, das die Preise in Europa bestimmt? Muss jetzt ein neues Strommarktdesign her? Oder wäre die heiß diskutierte Übergewinnsteuer der richtige Weg, um für einen Ausgleich zu sorgen? Darüber spricht Florian Güßgen mit dem Energiemarktspezialisten Lion Hirth, Professor an der Hertie School of Governance in Berlin. Anregungen, Kritik oder Fragen können Sie gern per Mail an florian.guessgen@wiwo.de senden. Mitarbeit: Paul Dräger, Anna Hönscheid *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche High Voltage-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/highvoltage-abo
    続きを読む 一部表示
    32 分
  • Wie sicher wäre eine Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke?
    2022/08/03
    Gerade findet der zweite Stresstest statt, bei dem geprüft wird, wie sicher die Stromversorgung in Deutschland unter verschärften Bedingungen ist. Denn dadurch, dass in Deutschland viel Gas verstromt wird, könnte es im Zweifel auch zu einem Stromproblem kommen. Deshalb wird gerade viel über den Streckbetrieb oder verlängerte Laufzeiten für die drei verbliebenen Atomkraftwerke in Deutschland diskutiert. Eigentlich sollten die drei letzten AKW – Emsland, Isar 2 und Neckarwestheim 2 – Ende Dezember dieses Jahres abgeschaltet werden. Aber ist ein Weiterbetrieb technisch überhaupt umsetzbar? Wie sicher wäre ein Streckbetrieb oder eine Laufzeitverlängerung? Und würden wir überhaupt genug Brennelemente bekommen? Diese Fragen bespricht Theresa Rauffmann mit Uwe Stoll, dem Geschäftsführer der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit. Anregungen, Kritik oder Fragen können Sie gern per Mail an theresa.rauffmann@wiwo.de senden. Mitarbeit: Paul Dräger, Anna Hönscheid *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche High Voltage-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/highvoltage-abo
    続きを読む 一部表示
    25 分
  • Kriegen noch mehr Energieversorger Geldprobleme?
    2022/07/27
    Vergangene Woche ist der Bund bei Uniper eingestiegen, erst zuletzt gab Russland bekannt, die Gaslieferungen durch Nord Stream 1 auf 20 Prozent der Kapazität zu drosseln. Was bedeutet das für die Energieversorger, die mit Strom und vor allem Gas handeln? Wie entwickeln sich die Preise an der Börse? Und bekommen noch mehr Energieversorger ähnlich große Liquiditätsprobleme wie Uniper? Diese Fragen klärt Theresa Rauffmann in dieser High-Voltage-Folge mit Frank van Doorn, Trading-Chef bei Vattenfall. Er erklärt, wie der Handel an der Börse funktioniert, wie "brutal" die Preise gestiegen sind, warum Unipers Abhängigkeit von Russland auch historisch begründet ist - und das Mantra in der Gasindustrie: "Viele, auch wir selber haben gesagt, wir beziehen schon seit Anfang der 70er russisches Gas und selbst im Kalten Krieg hat Russland immer zuverlässig geliefert." Jetzt habe sich die Lage komplett geändert. Anregungen, Kritik oder Fragen können Sie gern per Mail an theresa.rauffmann@wiwo.de senden. Mitarbeit: Marcel Joschko *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche High Voltage-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/highvoltage-abo
    続きを読む 一部表示
    24 分