• #16 Patricia Eschenlohr – Landpack: Verpackt mit Stroh

  • 2022/08/17
  • 再生時間: 24 分
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#16 Patricia Eschenlohr – Landpack: Verpackt mit Stroh

  • サマリー

  • Die Aufgabe: Wir versenden Lebensmittel, Medizin, Laborware. Die Fracht soll gut geschützt und ebenso gut gekühlt werden. Die Lösung: Wir nehmen … nein, eben kein Styropor, sondern Stroh. Das ist die Mission von Patricia Eschenlohr und ihrem Unternehmen Landpack. Auf Strohbasis entstehen Verpackungen, die einfach ihren isolierenden Dienst tun – und hinterher könnten wir sie sogar einfach in den Garten werfen; sie verrotten vollständig binnen kürzester Zeit.  

    Stroh ist ein lokal verfügbarer, biobasierter Rohstoff, im Überfluss vorhanden. Es gibt keinen Mangel an Stroh, die Frage ist eher: Was machen wir mit dem vielen Stroh? In China werden die Strohballen auf den Feldern direkt verbrannt, um das Stroh schnell genug loszuwerden.

    Styropor hingegen entsteht aus fossilen Rohstoffen, ist kaum zu recyclen. Es ist eben nur billig und verfügbar. Der weltweite Bedarf wächst, pro Jahr um rund 5%. 

    Landpack hat eine Technik entwickelt, Stroh so zu falten, dass ohne weitere Zusatzstoffe stabile Isolierplatten entstehen. Die ersten Produkte sind noch in der heimischen Küche des Gründerpaars entstanden, inzwischen betreibt Landpack mehrere Fabriken. Status: Ausgelastet. 

    Nur 1% des weltweiten Strohvorkommens wäre nötig, um Styropor vollständig zu ersetzen. Warum tun wir es nicht? Ein Thema sind die Kosten. Strohverpackungen sind so lange etwas teurer, wie wir nicht anfangen, die Nutzung fossiler Rohstoffe korrekt zu bepreisen. Derzeit verlagern wir die Kosten für CO2 auf die kommenden Generationen. Darum fordert Patricia Eschenlohr im Podcast erneut eine deutlich höhere – und damit angemessene – Bepreisung von CO2.

    Zu Gast: Patricia Eschenlohr, Co-Founder und CMO von Landpack, Sprecherin des Bioökonomierates Bayern.

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あらすじ・解説

Die Aufgabe: Wir versenden Lebensmittel, Medizin, Laborware. Die Fracht soll gut geschützt und ebenso gut gekühlt werden. Die Lösung: Wir nehmen … nein, eben kein Styropor, sondern Stroh. Das ist die Mission von Patricia Eschenlohr und ihrem Unternehmen Landpack. Auf Strohbasis entstehen Verpackungen, die einfach ihren isolierenden Dienst tun – und hinterher könnten wir sie sogar einfach in den Garten werfen; sie verrotten vollständig binnen kürzester Zeit.  

Stroh ist ein lokal verfügbarer, biobasierter Rohstoff, im Überfluss vorhanden. Es gibt keinen Mangel an Stroh, die Frage ist eher: Was machen wir mit dem vielen Stroh? In China werden die Strohballen auf den Feldern direkt verbrannt, um das Stroh schnell genug loszuwerden.

Styropor hingegen entsteht aus fossilen Rohstoffen, ist kaum zu recyclen. Es ist eben nur billig und verfügbar. Der weltweite Bedarf wächst, pro Jahr um rund 5%. 

Landpack hat eine Technik entwickelt, Stroh so zu falten, dass ohne weitere Zusatzstoffe stabile Isolierplatten entstehen. Die ersten Produkte sind noch in der heimischen Küche des Gründerpaars entstanden, inzwischen betreibt Landpack mehrere Fabriken. Status: Ausgelastet. 

Nur 1% des weltweiten Strohvorkommens wäre nötig, um Styropor vollständig zu ersetzen. Warum tun wir es nicht? Ein Thema sind die Kosten. Strohverpackungen sind so lange etwas teurer, wie wir nicht anfangen, die Nutzung fossiler Rohstoffe korrekt zu bepreisen. Derzeit verlagern wir die Kosten für CO2 auf die kommenden Generationen. Darum fordert Patricia Eschenlohr im Podcast erneut eine deutlich höhere – und damit angemessene – Bepreisung von CO2.

Zu Gast: Patricia Eschenlohr, Co-Founder und CMO von Landpack, Sprecherin des Bioökonomierates Bayern.

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