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Der starke nordische Held Siegfried zieht aus und erlegt einen Drachen. In dessen Blut badet er. So verschafft er sich eine Hornhaut. Die nächste Tat ist das Befreien der Jungfrau Florigunde (Kriemhild). Holzschnittartig aus dem Nibelungenlied herausgebrochen: Eine Version aus dem 16. Jahrhundert.

Etliche der Bürger aus Schilda hatten lange Säcke, darein ließen sie die Sonne scheinen bis auf den Boden, knüpften ihn dann eilends zu und liefen damit ins Haus, den Tag auszuschütten. Ja sie beredeten sich selbst, sie trügen jetzt an den Säcken viel schwerer, als da sie leer gewesen.

Der gelehrte Dr. Faust schließt einen Packt mit dem Teufel. Damit erlangt er tiefe Einblicke in das Böse. Sein Vorteil dabei ist in vielen kleinen zauberischen Schwänken dargestellt. Doch er bezahlt mit seiner Seele und zum bösen Ende klagt er sein Weh. Nach der Ausgabe aus dem Jahre 1587.

"Der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig." - Das ist das Motto dieses allegorischen Romans (1786). Der Priester und Grobschmied Hartknopf setzt sich mit den Schattenseiten der damaligen Erziehungsbewegung auseinander. Eine stille Geschichte im Geiste einer reformierten Aufklärung.

Eine hundert Seiten lange Rede. Die Narrheit in Person hält über sich und den Rest der Welt einen Vortrag. Dieses Werk aus dem Jahre 1509, begründet eine Union der Narren und Dummies. Erasmus' Sprachspiele, seine Späße, die Seitenhiebe auf die Zeitgenossen sind zeitlos gut.

Adolph Knigge verfasst 1792 diesen sehr amüsanten Roman. Vier Freunde aus dem erdachten Biesterberg machen sich auf, um in Braunschweig den Luftschiffer Blanchard zu erleben. Dabei kutschieren sie geradeaus in die verschiedensten Schicksale und Verwandtschaften. Große Gefühle, kleine Missgeschicke.

Sebaldus ist ein Dorfpastor, der über die Engstirnigkeit und den religiösen Fanatismus seiner Zunft stolpert und der nach schon mehr als mittelgroßen Katastrophen aus Berlin ausziehen muss, und nun in Holland droht von einem Seelenverkäufer nach Ostindien verschachert zu werden.

Sebaldus ist ein Dorfpastor, der über die Engstirnigkeit und den religiösen Fanatismus seiner Zunft stolpert und der nun mittellos in die Großstadt Berlin kommt. Vieles wird thematisiert, die Auslegung der "symbolischen Bücher", der Glaubensbekenntnisse, die religiöse Heuchelei.

In diesem Roman der Aufklärungszeit folgen wir Sebaldus Nothanker, einem Dorfpastor, der über die Engstirnigkeit und den religiösen Fanatismus seiner Zunft stolpert, Familie und Amt verliert und nun mittellos durch die Lande ziehen muss. "Dorfprediger on the road".