Hey du,

mein Name ist Simone und ich befinde mich derzeit in meinen 20ern. Und ich kann dir eines sagen: Diese sind oft sehr verwirrend und überfordernd. Vielleicht kennst du diese Lebensphasen auch, in denen sich alles zu viel anfühlt, du dieses und jenes überdenkst und das Gefühl hast, zu viel Zeit in deinem Kopf zu verbringen. Dann bist du genau richtig bei meinem Podcast. Hier teile ich nämlich zum einen Geschichten aus meiner Therapie, sowie Erkenntnisse, die ich im Alltag über mich und mein Leben herausgefunden habe. Und falls du auch die ein oder andere Erkenntnis für dein Leben brauchst, dann hör gern mal rein. Denn ich möchte dir damit neue Perspektiven und Sichtweisen für dein Leben näherbringen, die dir zu ein wenig mehr Leichtigkeit verhelfen sollen. Also viel Spaß beim Reinhören und teile den Podcast gerne, wenn es sich für dich richtig anfühlt oder du jemanden kennst, der auch einen Perspektivenwechsel gebrauchen könnte.

Deine Simone!

Was macht ein Mensch, der sich ein 1000-Teile-Puzzle kauft hat und dieses in seinen Einzelteilen im Karton vorfindet? Er holt es heraus und wendet altbekannte oder neue Strategien an, um es zu sortieren und zusammenzusetzen. Er nimmt sich Zeit und arbeitet sich Stück für Stück voran, bis er es letztendlich zu einem Bild zusammengefügt hat und sich dadurch ein Motiv erkennen lässt. Bei uns selbst sind wir dabei nicht so geduldig: Denn es gibt Situationen im Leben, in denen es sich so anfühlt, als würden wir in 1000 Stücke zerspringen und uns komplett neu zusammenfügen müssen. Nur dass altbewährte Methoden dann oft nicht mehr funktionieren und wir schließlich in Panik geraten. Wer sind wir, wenn wir zerstreut sind? Zu wem werden wir? Wie gehen wir dabei vor? Viele viele Fragezeichen und doch nur ein erster Schritt, den wir tun sollten: Die Annahme. Die Annahme dessen, wie es gerade ist und die dazu führt, dass diese Phase weniger angsteinflößend erscheint. Also sei behutsam mit dir selbst und gib dir Zeit, bis sich das Motiv deines Selbst und deines Lebens wieder deutlicher zeigt. Alles ist gut und so wie es sein soll!

Wir leben in einer Gesellschaft, die von Selbstoptimierung geprägt ist. 'Vorbilder' im Internet zeigen uns wie das vermeindlich perfekte Leben auszusehen hat und wie wir dieses erreichen können. Aber auch in der 'Spirituellen Bubble' wird es uns tagtäglich vorgelebt. Und an sich gibt es dort viel Gutes, aber oft vergessen wir dabei, dass wir uns selbst aussuchen können, was wir davon umsetzen möchten und nicht. Zudem dürfen wir den ständigen Wahn der Selbstoptimierung an uns vorbeiziehen lassen und auf die Weise leben, die wir uns für uns selbst vorstellen und mit der wir zufrieden sind.

Hast du manchmal das Gefühl nichts auf dieser Erde zu bewirken. Dann glaub mir bitte, dass du damit sehr falsch liegst. Denn jede deiner Entscheidungen bewirkt etwas im Leben eines anderer Menschen und das ist auch gut so. Wir sind alle miteinander verbunden und erschaffen durch unsere Entscheidungen (bewusste oder unbewusste) neue Entscheidungen. Du bist also ein wertvoller Teil einer großen Gemeinschaft und bewirkst etwas. Glaub an dich und deine Entscheidungen!

Was passiert wenn wir uns durch ein unvorhergesehenes Ereignis oder Schicksal in unserem Leben, so rasant in unserer Persönlichkeit entwickeln, dass das Außen nicht mehr hinterherkommt? Wir fühlen uns verloren, als würden wir auf offener See treiben. Wir stehen zwar nicht mehr am alten Ufer, können allerdings auch noch nicht das neue erreichen. Daher geht darum, sich mit der Kunst des 'Sich-treiben-lassen' zu beschäftigen.

Kennst du das: Du bist gerade an einem Punkt in deinem Leben, an dem eigentlich schon weiter sein möchtest, es aber noch nicht bist? Das löst Unbehagen und Druck in dir aus, dich schneller weiter zu entwickeln. An ein Ziel zu kommen und dich erst bei Erreichen dessen gut zu fühlen. Aber was passiert, wenn wir den Satz "Der Weg ist das Ziel" mal genauer betrachten und uns zu Herzen nehmen?

Social Media - eine tolle Möglichkeit verbunden zu sein und vom Leben anderer etwas mitzubekommen. Allerdings ist es gleichzeitig auch sehr überfordernd und erzeugt oft auch Druck in uns. Den Druck perfekt zu sein, sein Leben immer im Griff zu haben und uns immer gut fühlen zu müssen. Doch keiner von uns fühlt sich immer gut und es gibt oft Zeiten in unserem Leben, in denen wir das Gefühl haben, dass es nicht reicht, uns nur 'okay' zu fühlen. Aber sei dir einer Sache gewiss: Es ist okay, auch nur okay zu sein!

Das Denken: Eine tolle Fähigkeit des Menschen, die aber auch viel Leid mit sich bringen kann. Denn sind wir mal ehrlich, manchmal kommen uns die Gedanken in unserem Kopf wohl eher als Fluch anstatt als Segen vor. Und manchmal erscheint es uns, als würden sie wie unerwünschtes Unkraut aus dem Boden sprießen. Doch wie kannst du mit all dem Unkraut umgehen und lernen es etwas zu jäten?