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Chlorgesänge

Chlorgesänge

著者: Ute Zill Martina Schrey
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このコンテンツについて

Wir sind Schwimmerinnen. Wir waren beide mal im Schwimmverein, aber das ist lange her. Bis vor kurzem schwammen wir so wie die meisten – ab und zu, wenn es gerade passt. Doch dann entdeckten wir die Jahreskarte der Berliner Bäderbetriebe – und stellten fest: Berlin hat ja über 60 Schwimmbäder! Schnell stand fest: Die durchschwimmen wir alle! Und zwar in einem Jahr. Gesagt, getan. Was uns beim Bahnen ziehen durch den Kopf geht und warum wir meinen, dass schwimmen nicht nur überlebenswichtig, sondern ein großartiges Abenteuer ist – darum geht es hier!Ute Zill, Martina Schrey ウォータースポーツ 水泳・ダイビング
エピソード
  • Folge 115: Die Netzwerkerin
    2025/06/04

    Sabine Kurz ist ein Phänomen. Sie ist nicht nur die Stiftungsmanagerin von „Deutschland schwimmt“, sie kennt auch so ziemlich jede und jeden, der in Deutschland irgendwas mit Schwimmen lehren zu tun hat.

    Dabei fing alles ganz harmlos an. Nach über dreißig Jahren als Managerin bei Siemens wollte sie in eine neue Lebensphase starten. Durch Zufall las sie etwas über Alexander Gallitz, den Gründer von „Deutschland schwimmt“ und Präsident des Deutschen Schwimmlehrerverbandes - und rief ihn kurzerhand an. Die beiden kamen ins Gespräch - und der gelernten Managerin juckte es in den Fingern: „Ich habe ihn vor die Wahl gestellt - entweder du arbeitest weiter so im kleinklein oder ich räume hier mal ein bisschen auf“. Und weil auch Alexander Gallitz ein Macher ist, ließ er sich das nicht zweimal sagen.

    Seitdem geht es mit der Stiftung bergauf - auf jeden Fall, was ihre Bekanntheit betrifft. Sabine überlässt nichts dem Zufall. Erstmal machte sie selber die Ausbildung zur Schwimmlehrerin, dann besuchte sie die Deutsche Stiftungsakademie und lernte alles, was man über Stiftungen wissen muss. Und sie fing an zu netzwerken, kennt mittlerweile Hinz und Kunz. Ihr größter Coup: Auch der bekannte Speaker Janis Mc David ist mittlerweile Botschafter der Stiftung. Und hat durch Sabines Hartnäckigkeit nicht nur selber schwimmen gelernt, sondern stellt anderthalb Jahre später sogar deutsche Rekorde auf.

    So ganz aus dem Nichts kam das Thema Schwimmen für Sabine aber nicht. Sie hat als Kind viel Zeit im Schwimmbad verbracht, in Berlin mit fünf Jahren bereits Frei- und Fahrtenschwimmer gemacht - „ein Geschenk für meinen Vater!“ und mit sechs den ersten See überquert. Auch mit ihren Kindern ging sie, mittlerweile in Süddeutschland, regelmäßig ins Schwimmbad. Und auch heute möchte sie viele Menschen vom Schwimmen begeistern.

    Bei uns hat sie das geschafft. Und nicht nur das - wir verdanken ihr sehr viele Kontakte und Gespräche in unseren Chlorgesängen. Und deshalb soll sie heute endlich mal selber zu Wort kommen!








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    38 分
  • Folge 114: Der Bäderchef
    2025/05/28
    Auf dieses Gespräch haben wir uns lange gefreut, Fragen an den Berliner Bäderchef gibt es schließlich genug: Spart man wirklich, wenn die Bäder nicht geheizt werden und dann keiner kommt? Müssen wir wirklich so viel Geld für Sicherheitsmaßnahmen ausgeben? Warum machen die Berliner Bäder nicht mehr Events und werben dafür, wie großartig sie sind? - Um nur einige zu nennen.Und Johannes Kleinsorg redet nicht viel drumrum, sondern gibt Antworten. So richtig glücklich ist er auch nicht über die ungeheizten Bäder, das merkt man - und er versucht auch gar nicht groß, das schön zu reden. Aber: Der abgelehnte Mehrenergiekostenzuschuss in Höhe von drei Millionen Euro, den die Berliner Bäder beim Senat beantragt hatten, habe kurzfristig kompensiert werden müssen. Man habe durchaus auch woanders gespart, wo es den Badegästen weniger auffällt - aber die 300.000 Euro für beheizte Freibäder seien am Ende einfach nicht mehr drin gewesen. Was das am Ende heißt, sehen wir auch an dem Ort, wo wir uns getroffen haben: Im Sommerbad Wilmersdorf, dem Lochow, sind gerade mal zwei Leute im Wassser, dabei sind draußen 20 Grad - aber 19 Grad Wassertemperatur an diesem Tag locken wenig Menschen ins Bad. Und so sind die sechs Bademeister vor Ort nahezu beschäftigungslos und auch die beiden Sicherheitsleute am Eingang haben wenig zu tun. Kleinsorg versteht jeden Badegast, der sich über diese Situation ärgert, sagt er. Der Mai sei immer ein schwieriger Monat für die Freibäder - aber durch die kalten Temperaturen im und außerhalb des Wassers sei es in diesem Jahr besonders schlimm gewesen. Er hoffe sehr, dass es ab Juni besser werde und sich dann nicht nur die Luft, sondern auch das Wasser deutlich erwärme. Und, soviel lässt er sich entlocken: Er hofft sehr, dass die Bäder im nächsten Jahr doch wieder anders verfahren können. Auch in punkto Sicherheitsmaßnahmen würde er auf die Dauer wieder gern weniger ausgeben. Allerdings, das gibt er zu bedenken: Nicht nur die Medien würden sich nur allzu gern auf Randale einschießen - auch das Bäderpersonal fühlt sich in solchen Situation ausgeprochen unwohl und brauche Unterstützung. Schließlich sei keiner dafür ausgebildet cool zu bleiben, wenn plötzlich mehrere Leute an ihrem Aufsichtsturm ruckeln.Aber natürlich sei auch Kleinsorg klar, dass es in den meisten Bädern absolut friedlich sei. Und dass man das eigentlich viel öfter deutlich machen müsse, auch wenn es viele nicht hören wollten. Ja, in diesem Jahr seien noch einmal 1,5 Millionen Euro für Sicherheitsmaßnahmen nötig gewesen, auch um deutlich zu machen: Wir tun was. Aber in den nächsten Jahren, so hofft er, könne man das vielleicht auch wieder runterfahren und sich ein neues Konzept überlegen, was weniger kostenintensiv ist. Und das Geld woanders investieren. Bleiben sollen auf jeden Fall die Sportangebote in vier Berliner Bädern, diese Präventionsmaßnahmen haben sich für ihn absolut bewährt.Ein bisschen sprechen wir noch über das neue Ticketsystem, was längst noch nicht jeder durchschaut hat, über die Möglichkeiten von online-Tickets und das neue Abo-Modell, das die Bäderkarte ablösen soll. Über verkürzte Öffnungszeiten und Bäder, die immer noch nicht fertig saniert sind oder dringend auf die Sanierung warten - da war das ein oder andere Überraschende dabei! Und wir haben ihm natürlich auch Eure Fragen gestellt: Warum nicht mehr und breitere Bahnen in den Freibädern geleint sind beispielweise. Und ob es nicht noch mehr Events in den Bädern geben könnte. Dabei wurde klar: Sehr viel entscheiden die Badleiter völlig selbständig, da mischt sich ein Bäderchef gar nicht ein. Ob es gemischte Umkleiden gibt, zum Beispiel. Deshalb gibt er allen den Tipp - redet doch mit den Bademeistern vor Ort. Vielleicht geht dann ja sogar was. Wir finden übrigens: Ein Bürgeramt im Bad wäre cool. 1500 Meter schwimmen - dann ist der Ausweis fertig! Nur so eine Idee …
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    44 分
  • Folge 113: Ist es schön im Neopren?
    2025/05/21
    Die Temperaturen in den Berliner Freibäder haben es in sich – es ist so kalt, dass sich immer mehr Leute nicht mehr in Badehose oder Bikini, sondern im Neoprenanzug ins Becken stürzen. Denn immerhin verdoppelt so ein Anzug die Zeit, in der man schwimmen kann, ohne Gefahr zu laufen auszukühlen. Faustformel, zumindest im Freiwasser: Bei 16 Grad Wassertemperatur sollte man nicht mehr als 16 Minuten ohne Neoprenanzug schwimmen, bei 10 Grad nicht mehr als 10 Minuten – jedenfalls dann, wenn man kein geübter Kaltwasser-Schwimmer ist.Aber auch im Schwimmbecken sollte man bei diesen kalten Temperaturen vorsichtig sein. Bei 16 Grad Wassertemperatur auf keinen Fall länger als eine halbe Stunde schwimmen, hat uns ein Bademeister geraten.Mit Neoprenanzug entsprechend mehr. Aber so richtig bequem ist so ein Neopren im Schwimmbecken nicht, finden wir. Gerade bei den langärmligen Teilen kriegt man irgendwann doch ziemlich schwere Arme. Und wenn er wirklich perfekt sitzen soll, muss man schon mal 600 bis 700 Euro investieren – das lohnt sich wohl nur, wenn man ihn auch in anderen Gewässern regelmäßig nutzt. Falls ihr euch schon mal gefragt habt, warum die meisten Neoprenanzüge schwarz sind: Das liegt am Material, das für die Herstellung verwendet wird – Erdöl – und daran, dass der Stoff bei der Bearbeitung mit Rußfarbstoff behandelt wird, um das Material widerstandsfähig gegen Schäden und Flecken durch die UV-Strahlung zu machen. Außerdem wird das Neopren dadurch noch elastischer. Die Farbe Schwarz ist sogar ein direkter Vorteil – dadurch absorbiert der Anzug verstärkt Wärme aus dem Sonnenlicht, bietet also mindestens so viel Schutz wie eine Sonnencreme und wärmt noch dazu. Natürlich gibt es mittlerweile auch Neoprenanzüge in anderen Farben, hier werden dann Farbstoffe oder Pigmente dem Material zugegeben.Den Fischen ist es übrigens egal, welche Farbe der Neo hat – bislang konnte nicht nachgewiesen werden, dass Meeres-, See- oder Flussbewohner überhaupt auf eine Farbe reagieren.Grundsätzlich gilt – je kälter das Wasser, desto dicker sollte der Neoprenanzug sein. Am Torso ist er in der Regel einen Millimeter dicker als an Armen und Beinen, deshalb gibt es immer zwei Werte: Bei 15 bis 20 Grad beispielsweise 3/2 mm, bei unter 9 Grad 6/4 mm. Und was den Sitz eines Neoprnanzuges betrifft: Er sollte ähnlich eng sitzen wie eine Kompressionshose, ein wenig Druck ist okay – Kniebeugen und Arme ausstrecken sollte aber unbedingt noch möglich sein! Drunter tragen können sollte man auf jeden Fall auch eine enge Badehose oder einen Badeanzug.Wenn man Neoprenanzüge googelt, kommt übrigens ganz schnell die Frage: „Kann man im Neoprenanzug pinkeln?“ Ja, man kann und Urin lockt auch keine Haie an – die Frage ist nur, ob man das, im wahrsten Sinne des Wortes, wirklich muss. In geliehenen Anzügen verbietet sich das ohnehin und auch sonst sollte man den Neoprenanzug danach gründlich auswaschen – aber niemals in der Waschmaschine und bitte auch nicht in der Sonne trocknen, davon wird das Material schnell porös.Die Herstellung von Neoprenanzügen ist übrigens sehr energie- und CO2-intensiv, sie sind auch nicht receycelbar, das sollte man bedenken, wenn man sie entsorgt. Und – nicht jeder verträgt das Material, mitunter reagieren Menschen darauf mit Juckreiz oder Ausschlag. Mittlerweile gibt es von der Firma Yulex auch Neoprenanzüge aus Naturkautschuk – beispielswiese bei Decathlon oder Patagonia.
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    32 分

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