エピソード

  • Trauern, Joggen, Gassi gehen – Wie verändern sich Verhaltenscodes auf Friedhöfen?
    2024/11/16

    Noch auf mittelalterlichen Kirchhöfen herrschte ein reges Treiben: Gärtnern, Handwerkern oder Feiern waren keine Seltenheit. Erst in den folgenden Jahrhunderten entstand langsam die Idee vom Friedhof als Ort der Totenruhe. Heute befinden sich Friedhöfe wieder in einem Transformationsprozess: Es wächst eine neue Offenheit für die Auseinandersetzung mit Tod und Trauer, immer mehr Menschen begreifen Friedhöfe wieder als lebendige Orte im urbanen Leben, nutzen sie als grüne Oasen in dichten Städten. Wie stimmig sind althergebrachte pietätvolle Verhaltensnormen noch? Und wie viel Leben wollen wir auf Friedhöfen? Kicken, feiern, arbeiten – was ist neben Gräbern noch okay?

    Anregungen, Kritik, Ideen? Schreibt uns eine Whats-App-Nachricht oder schickt uns eine Sprachnachricht: 0151 61134535

    Mit Dank an:

    Dr. Mark Benecke, Kriminalbiologe

    Dr. Thorsten Benkel, Soziologe, Universität Passau

    Anja Franczak, Kulturwissenschaftlerin und Trauerbegleiterin

    Dr. Barbara Happe, Kulturwissenschaftlerin, Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Matthias Meitzler, Soziologe, Eberhard Karls Universität Tübingen

    Dr. Martin Venne, Landschaftsarchitekt

    Tillmann Wagner, Geschäftsführer Ev. Friedhofsverband Berlin
    Stadtmitte

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    39 分
  • Podcast-Präsentation in der Kiezkapelle am 16.11.24
    2024/10/11

    Podiumsdiskussion und Podcast-Präsentation der neuen "Stadt Gräber"-Folge:
    Trauern, Joggen, Gassi gehen – Wie verändern sich Verhaltenscodes auf Friedhöfen?


    Samstag, 16.11.24 / 18.00 / Einlass 17.00
    mit den Hosts des Podcasts "Stadt Gräber"
    in der Kiezkapelle in Neukölln
    (auf dem Neuen Friedhof St. Jacobi, Hermannstraße 99–105, 12051 Berlin)

    Noch auf mittelalterlichen Kirchhöfen herrschte ein reges Treiben: Gärtnern, Handwerkern oder Feiern waren keine Seltenheit. Erst in den folgenden Jahrhunderten entstand langsam die Idee vom Friedhof als Ort der Totenruhe. Heute befinden sich Friedhöfe wieder in einem Transformationsprozess: Es wächst eine neue Offenheit für die Auseinandersetzung mit Tod und Trauer, immer mehr Menschen begreifen Friedhöfe wieder als lebendige Orte im urbanen Leben, nutzen sie als grüne Oasen in dichten Städten. Wie stimmig sind althergebrachte pietätvolle Verhaltensnormen noch? Und wie viel Leben wollen wir auf Friedhöfen? Kicken, feiern, arbeiten – was ist neben Gräbern noch okay?

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    1 分
  • Von gekrönten Gräbern und verschnürten Steinen
    2024/07/31

    Gräber auf Friedhöfen sind nicht nur Orte für trauernde Angehörige. Es gibt Gräber, die uns alle angehen. Gräber, die Fragen stellen, mahnen und zu Denken geben. Eine namibische Künstlerin erinnert mit einer Friedhofs-Performance an das Unrecht der deutschen Kolonialherrschaft. Ein neuer Grabstein bewirkt, dass Menschen, die zu Unrecht in Vergessenheit geraten sind, wieder zum Gesprächsthema werden – wie etwa die feministische Vordenkerin Hedwig Dohm. Und ein Pfarrer wehrt sich gegen ordnungsbehördliche Bestattungen und das Vergessen von mittellos Verstorbenen wie der Obdachlosen Mo.


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    Das Interview mit Dr. Wolfgang Krogel zur Gedenkstätte NS-Zwangsarbeit auf dem Friedhof Jerusalem V in Berlin-Neukölln findet ihr auf: https://stadtgraeber.hotglue.me/

    Mit Dank an:

    Bertram von Boxberg, Öffentlichkeitsarbeit, Evangelische Zwölf Apostel Kirchengemeinde

    Doreen Kähler, Brecht-Weigel-Museum

    Tuli Mekondjo, Künstlerin

    Prof. Dr. Michael Rappe, Hochschule für Musik und Tanz Köln

    Peter Storck, Pfarrer

    Dr. Wolfgang Krogel, Verein für Berlin-Brandenburgische Kirchengeschichte

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    45 分
  • Südsüdost
    2024/04/30

    Muslimische Grabstellen waren in Berlin lange Zeit rar. Doch immer mehr Muslim*innen entscheiden sich gegen eine Überführung in Länder wie die Türkei. Sie möchten sich hier beisetzen lassen, am liebsten in der Nähe ihres Zuhauses. Um das zu ermöglichen, sind in den letzten Jahren auf verschiedenen Berliner Friedhöfen muslimische Grabfelder entstanden. Doch warum hat es so lange gedauert, bis das Bedürfnis nach mehr muslimischen Grabfeldern erkannt wurde? Wie verändern die neuen Gräber und Bestattungsrituale die Friedhöfe? Und wie gelingt das interreligiöse Miteinander?

    Anregungen, Kritik, Ideen? Schreibt uns eine Whats-App-Nachricht oder schickt uns eine Sprachnachricht: 0151 61134535

    Mit Dank an:

    Ahmad El-Ali, Bestatter, Furkan Bestattungen

    Fatime Yilmaz, Yasemin Erdogan, Sadiye Kalkan, Gülay Güleryüz, Gülten Abaci, Pelin Babasoy bei Aufbruch Neukölln e.V.

    Prof. Dr. Thomas Lemmen, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen

    Dr. Melanie von Orlow, Geschäftsführerin NABU Berlin

    Osman Örs, Islamwissenschaftler und Imam

    Dr. Silke Radosh-Hinder, Superintendentin Evangelischer Kirchenkreis Berlin Stadtmitte

    Dr. Julie Rugg, University of York

    Tillmann Wagner, Geschäftsführer Ev. Friedhofsverband Berlin Stadtmitte

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    53 分
  • Von Königinnen, Vorhängeschlössern und Tropennächten
    2024/01/31

    Immer weniger Friedhofsflächen werden für Bestattungen genutzt. Daher sind sie gefährdet – zum Ärger von Menschen, die in Friedhöfen mehr sehen. Sie finden, Friedhöfe sind wertvolle Natur- und Kulturorte in Städten, Lebensräume für Tiere und Pflanzen, grüne Lungen in überhitzten Städten, und Orte, die uns, auch über kulturelle Projekte, eine Auseinandersetzung mit dem Tod ermöglichen. Doch wie verändern sich Friedhöfe, wenn Bestattungen dort nicht mehr im Vordergrund stehen? Und wie funktioniert das Nebeneinander von Leben und Tod?

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    Links:

    https://www.friedhoefewien.at/unsere-friedh%C3%B6fe-machen-die-umgebung-cool

    https://www.imkerverein-reinickendorf-mitte.de/

    https://prinzessinnengarten-kollektiv.net/

    Mit Dank an:

    Christiane Buchenau, Berliner Symphoniker

    Dr. Marianne Bügelmayer-Blaschek, Senior Scientist, Austrian Institute of Technology

    Hanna Burckhardt, Co-Geschäftsführerin Prinzessinnengärten

    Martha Hölters-Freier, Theater Zentrifuge

    Bettina Neff, Projektleitung ökologische und soziale Nachnutzung, Ev. Friedhofsverband Berlin Stadtmitte

    Dr. Melanie von Orlow, Geschäftsführerin NABU Berlin, Vorsitzende Imkerverein Reinickendorf-Mitte

    Manfred Schubert, Geschäftsführer Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz

    Tillmann Wagner, Geschäftsführer Ev. Friedhofsverband Berlin Stadtmitte

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    40 分
  • 81 Hektar
    2023/10/31

    In Großstädten wie Berlin wird immer weniger Friedhofsfläche für Bestattungen benötigt. Gleichzeitig haben die Friedhofsträger große wirtschaftliche Probleme. Eine Möglichkeit, um das finanzielle Loch zu stopfen, ist der Verkauf von Flächen. Eine Win-win-Lösung für Städte mit dramatischem Platzmangel? Die Initiative „Emmauswald bleibt“ wehrt sich gegen die Bebauung des ehemaligen Emmauskirchhofs, der Neuköllner Bezirksstadtrat Jochen Biedermann setzt aufs demokratische Aushandeln, wenn es um Baugenehmigungen geht, ein Passant erzählt von einem Friedhof, auf dem heute ein Supermarkt steht, und ein Architekt*innen-Kollektiv fragt danach, wie nachhaltiges Bauen auf Friedhöfen gelingen kann. Eine Folge über die Notwendigkeit, Friedhofsflächen anders zu nutzen als bislang, und das Ringen um Lösungen.

    Gefördert von: Medienfonds für evangelisch-evangelikale Medienprojekte.

    In Kooperation mit: Ev. Friedhofsverband Berlin Stadtmitte.

    Anregung, Fragen, Kritik? Schreibt uns eine WhatsApp-Nachricht oder schickt uns eine Sprachnachricht an: 0151 61134 535

    Mit Dank an:

    Jochen Biedermann, Bezirksstadtrat, B´90/Die Grünen.

    Lisa Kolbinger, Team Disko

    Judith König, Initiative "Emmauswald bleibt!"

    Tillman Wagner, Geschäftsführer Ev. Friedhofsverband Berlin-Stadtmitte.

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    38 分
  • Bonus-Folge: Hilfe für Angehörige bei einer anstehenden Beerdigung
    2023/08/01

    Wenn eine geliebte Person verstorben ist, stehen meist viele Entscheidungen an: Worum muss ich mich dann kümmern? Wie suche ich eine Grabstelle aus? Wie plane ich eine Beerdigung? Das Interview mit dem Geschäftsführer des Evangelischen Friedhofsverbands Berlin Stadtmitte Tillmann Wagner soll bei diesen Fragen eine Hilfestellung bieten.

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    28 分
  • Von urbanen Alpengräbern und Dixieland-Jazz zum Abschied
    2023/07/31

    Eine Familie findet genau den richtigen Platz für die Beisetzung des Ehemanns und Vaters, Friedhofsverantwortliche suchen nach neuen Wegen, um individuelle Abschiednahmen zu ermöglichen und eine alternative Bestatterin weiß, was für den Trauerprozess hilfreich ist. Sie machen klar: Abschiednahme ist auch anders möglich und Tod muss kein Tabu sein.
    Ein akustischer Spaziergang mit Menschen, die den Wandel der Bestattungskultur mitprägen.

    Anregungen, Kritik, Ideen? Schreibt uns eine Whats-App-Nachricht oder schickt uns eine Sprachnachricht: 0151 61134535

    Mit Dank an:

    Torsten Franz, Lenk & Franz Stuckateurmeister

    Thomas Höhne, Friedhofsverwalter für die Luisen-Kirchengemeinde

    Familie Kukies

    Marlene Lippok, Kulturwissenschaftlerin und Trauerbegleiterin

    Joana Pomm, Restauratorin

    Birgit Scheffler, Das Fährhaus – Individuelle Bestattungen

    Tillmann Wagner, Geschäftsführer Ev. Friedhofsverband Berlin Stadtmitte

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    35 分